Als Bundespolizei bei Kontrolle in Kofferraum sieht, werden sofort Spezialkräfte angefordert

Johanngeorgenstadt (Sächsischer Erzgebirgskreis) - Bei einer Grenzkontrolle an der Grenze zu Tschechien bewiesen die Beamten der Bundespolizeiinspektion Klingenthal den richtigen Riecher, als sie ein Auto aus Deutschland stoppten.

Die drei Männer hatten fast 13 Kilogramm verbotene Feuerwerkskörper über die Grenze gebracht. (Symbolbild)
Die drei Männer hatten fast 13 Kilogramm verbotene Feuerwerkskörper über die Grenze gebracht. (Symbolbild)  © Patrick Pleul dpa/lbn/lby

Am Donnerstag gegen 13 Uhr nahmen die Bundespolizisten in Johanngeorgenstadt einen Wagen, in dem drei Männer (45, 23 und 29 Jahre) saßen, ganz genau unter die Lupe - und wurden fündig.

Während das Auto sonst "sauber" war, entdeckten die Beamten im Kofferraum kiloweise verbotene Dinge.

Wie die Bundespolizei am Freitag mitteilte, befanden sich hinten im Auto insgesamt 12,9 Kilogramm Nettoexplosivmasse. Die pyrotechnischen Erzeugnisse hatte der 23-Jährige laut eigenen Angaben in Tschechien erworben.

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Die Feuerwerkskörper der Kategorie F4 waren zudem nicht ordnungsmäßig gekennzeichnet.

Verbotene Pyrotechnik wird eingezogen

Da die Pyrotechnik größtenteils zu in Deutschland erlaubnispflichtigen Kategorien gehören, wurde sie von der Bundespolizei sichergestellt.

Außerdem forderte man Spezialkräfte an, welche die eingezogenen Feuerwerkskörper abtransportieren und vernichten sollen.

Der 23-jährige Deutsche muss nun mit einer Strafanzeige wegen Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz rechnen.

Titelfoto: Bildmontage/Peter Endig/dpa-Zentralbild/dpa, Patrick Pleul dpa/lbn/lby

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