Zu viel "Holz vor der Hüttn": Als die Polizei diesen Holzlaster sieht, schrillen die Alarmglocken

Trier/Wittlich/Niederöfflingen - Diese Kontrollaktion hat sich mächtig gelohnt - und doch ist daran nichts Positives zu sehen. Am Mittwoch und Donnerstag hatte die Polizei auf der A1 bei Wittlich (Rheinland-Pfalz) jedenfalls jede Menge zu tun.

Während dieser Holztransport mit rund sieben Tonnen zu viel "auf den Hüften" daherkam ...
Während dieser Holztransport mit rund sieben Tonnen zu viel "auf den Hüften" daherkam ...  © Polizeipräsidium Trier

Ganz besonders ins Gewicht - und das im wahrsten Sinne des Wortes - fielen dabei gleich zwei Langholztransporte. Bereits am Mittwoch fiel den Beamten der Schwerlastkontrollgruppe ein Sattelschlepper aus Luxemburg ins Auge.

Schon beim ersten Anblick ließ dieser vermuten, dass der Fahrer wohl weitaus mehr Ware transportierte als es zulässig gewesen wäre. Dieser Verdacht bestätigte sich schließlich beim Wiegen. Tatsächlich brachte das Gespann stolze 47 Tonnen und somit rund 18 Prozent Übergewicht auf die Polizeiwaage.

Doch noch heftiger fiel das Ergebnis tags darauf aus. Am Donnerstagmorgen stoppten die Ordnungshüter nur unweit entfernt nämlich einen weiteren Laster, der mit jeder Menge Baumstämme beladen war. Hier war mit 15,5 Tonnen Mehrgewicht sogar 40 Prozent Überladung gegeben, was zu schweren Konsequenzen für andere Verkehrsteilnehmer hätte führen können.

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Konsequenzen ertragen mussten vor allem die beiden Holzlaster-Fahrer: Für beide hagelte es ein saftiges Bußgeld - und auch gegen ihre Arbeitgeber wird ermittelt. Weitergefahren werden durfte in beiden Fällen erst, nachdem Teile der Fracht abgeladen wurden.

Überladene Holzlaster sorgen bei der Polizei für Kopfschütteln: Auch Autofahrer bekommen Ärger

... hatte dieser Zeitgenosse satte 15,5 Tonnen zu viel "Holz vor der Hüttn".
... hatte dieser Zeitgenosse satte 15,5 Tonnen zu viel "Holz vor der Hüttn".  © Polizeipräsidium Trier

Doch im Rahmen der Kontrollaktion rund um den Bereich der Raststätte Eifel-West bei Niederöfflingen (Landkreis Bernkastel-Wittlich) erregten neben weiteren Lkw-Lenkern auch zahlreiche Autofahrer den Unmut der Beamten.

Insgesamt zogen die umfangreichen Checks acht eingeleitete Strafverfahren sowie stolze 23 Bußgeldverfahren nach sich, die neben zu schwerer Fracht weitestgehend aufgrund fehlender Fahrerlaubnisse, technischer Mängel und Verstöße gegen Lenk- und Ruhezeiten verhängt wurden.

Titelfoto: Polizeipräsidium Trier

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