Angriff aus dem Nichts: Als zwei Männer aus dem Bus steigen, ahnen sie nicht, was ihnen blüht

Ludwigsburg - Zwei Männer sind am gestrigen Sonntag an einer Bushaltestelle in Ludwigsburg mit einer Softair-Waffe bedroht und beschossen worden.

Polizeibeamte aus Ludwigsburg hatten es am Sonntagabend mit einem aggressiven 34-Jährigen zu tun, der Jagd auf zwei Männer machte. (Symbolbild)
Polizeibeamte aus Ludwigsburg hatten es am Sonntagabend mit einem aggressiven 34-Jährigen zu tun, der Jagd auf zwei Männer machte. (Symbolbild)  © Soeren Stache/dpa

Zwei 24 und 27 Jahre alte Männer wurden kurz nach 21 Uhr an einer Bushaltestelle in der Friesenstraße im Ludwigsburger Stadtteil Ossweil von einem 34-Jährigen mit einer Softair-Waffe attackiert.

Laut Polizeiangaben waren die beiden späteren Opfer mit einem Linienbus in Richtung Ossweil unterwegs und stiegen im Bereich der Bushaltestelle in der Friesenstraße aus.

Hier stieg auch der spätere Täter aus, der im selben Linienbus saß und sich bereits während der Fahrt mit einem schwarzen Schal maskiert haben soll.

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Nachdem das Trio den Bus verlassen hatte, sprach der Täter die beiden Männer an und richtete unvermittelt eine mitgeführte Softair-Pistole auf diese. Die beiden Männer ergriffen daraufhin sofort die Flucht, wurden hierbei aber von dem 34-Jährigen mehrfach beschossen.

In der Westfalenstraße gab es nur kurze Zeit später ein Wiedersehen zwischen dem Täter und einem der Geschädigten. Dieser holte aus einer Gaststätte einen 28-jährigen Gast zur Unterstützung. Gemeinsam gelang es ihnen, den 34-Jährigen zu überwältigen und einen Notruf abzusetzen.

Alarmierte Polizeibeamte nahmen den 34-Jährigen fest und stellten die Softair-Waffe sicher. Da sich der 34-Jährige vermutlich in einem psychischen Ausnahmezustand befand, wurde er anschließend in eine psychiatrische Klinik gebracht. Die Ermittlungen dauern an.

Titelfoto: Soeren Stache/dpa

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