Betrunkene Fahrer sorgen für Unfälle in Dresden und Pirna: Einer begrüßt Beamte mit Bierflasche
Dresden/Pirna - Am Sonntag verursachten stark betrunkene Fahrer Unfälle in Dresden und Pirna. Einer der Männer empfing die Polizei sogar mit einer fast leeren Bierflasche in der Hand.
Alles in Kürze
- Betrunkene Fahrer verursachen Unfälle in Dresden und Pirna.
- Ein 24-Jähriger fährt auf A4 betrunken und verursacht 18.000 Euro Schaden.
- Ein 46-Jähriger kracht in Pirna mit VW Caddy in Ford Focus.
- Beide Fahrer haben Führerschein eingezogen bekommen.
- Gegen beide Männer wird wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt.

Wie die Polizei Dresden berichtet, war ein 24-jähriger Mann gegen 6.20 Uhr mit seinem VW Golf auf der A4 unterwegs und wollte auf die A17 in Richtung Prag auffahren. Dabei kam er jedoch plötzlich nach links von der Fahrbahn ab.
Das Vorderrad verkeilte sich dabei unter der Leitplanke, riss ab und der Wagen schleuderte quer über die Autobahn. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von rund 18.000 Euro. Wie durch ein Wunder wurde jedoch niemand verletzt.
Die Polizei führte bei dem Fahrer einen Alkoholtest durch, der einen Wert von über 1,9 Promille ergab. Auch ein Drogenschnelltest verlief positiv auf Kokain.
Der Führerschein des Mannes wurde noch vor Ort eingezogen und die Beamten nahmen den 24-Jährigen zur Blutentnahme mit.
Gegen ihn wird nun wegen Gefährdung des Straßenverkehrs ermittelt.

Auch in Pirna fuhr ein Mann betrunken Auto

Ein ebenfalls betrunkener 46-Jähriger verursachte am Samstag gegen 19.40 Uhr einen Unfall in Pirna-Copitz.
Beim Ausparken auf der Arthur-Pollack-Straße krachte er mit seinem VW Caddy in einen Ford Focus. Der Schaden beläuft sich auf rund 1500 Euro.
Als die Polizei zur Unfallaufnahme eintraf, stand der Mann mit einer fast leeren Bierflasche in der Hand neben seinem Auto. Ein Atemalkoholtest ergab schließlich mehr als 1,2 Promille.
Die Beamten zogen daraufhin den Führerschein des 46-Jährigen ein und veranlassten eine Blutentnahme.
Außerdem erhielt er auch eine Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs.
Titelfoto: Bildmontage: 123RF/gulfix, Stefan Puchner/dpa