Dank Mutti: 37-jähriger Dieb entgeht Haftstrafe

Aachen - Gleich drei gesuchte Straftäter konnte die Bundespolizei am gestrigen Dienstag bei und in Aachen dingfest machen.

Gleich drei Straftäter konnte die Bundespolizei in Aachen dingfest machen. (Symbolbild)
Gleich drei Straftäter konnte die Bundespolizei in Aachen dingfest machen. (Symbolbild)  © Friso Gentsch/dpa

Glück hatte ein 37-Jähriger, der von Belgien nach Deutschland eingereist war. Die Polizei kontrollierte den Mann am Grenzübergang Bildchen und stellte fest, dass er wegen Diebstahls und Erschleichens von Leistungen schon zweimal per Haftbefehl gesucht wurde.

Insgesamt musste der 37-Jährige 60 Tage Haft ableisten, oder eine Strafe von 1000 Euro bezahlen. Und siehe da: Ein Anruf bei seiner Mutter ersparte dem Mann die Haft. Denn diese zahlte die erforderliche Summe auf einer Polizeiwache, sodass er kurze Zeit später wieder auf freiem Fuß war.

Keine Mutti, die ihm seine Strafe zahlen hätte können, hatte ein 39-Jähriger. Der Mann war in einem Regionalexpress von Aachen nach Köln unterwegs, als die Beamten ihn kontrollierten. Gegen ihn lagen gleich drei Haftbefehle wegen besonders schwerem Diebstahl, Diebstahl aus Pkw, Betrug und Erschleichen von Leistungen vor. Der 39-Jährige konnte die erforderlichen 2790 Euro Strafe jedoch nicht begleichen und wurde deshalb ins Gefängnis gesteckt.

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Anders ein 32-jähriger Mann. Dieser suchte am Nachmittag die Bundespolizeiwache am Hauptbahnhof Aachen auf und stellte sich mit "ich werde gesucht" vor.

Wegen Erschleichen von Leistungen standen 100 Tage Haft oder 1000 Euro Strafe offen. Auch er konnte die geforderte Summe nicht aufbringen und fuhr in die Justizvollzugsanstalt ein.

Titelfoto: Friso Gentsch/dpa

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