Betrunkener schläft im Auto und fährt in Schlangenlinien: Als Zeuge ihn anspricht, hat er kuriose Ausrede

Dessau-Roßlau - Ein Mann hat in der Nacht zum 1. Mai in Dessau nicht nur viel zu viel getrunken und sich daraufhin ins Auto gesetzt, sondern er hatte auch eine besonders dreiste Ausrede parat, warum das kein Problem sei.

Ein 67-Jähriger wurde dabei erwischt, wie er völlig betrunken mit seinem Wagen durch Dessau fuhr. (Symbolbild)
Ein 67-Jähriger wurde dabei erwischt, wie er völlig betrunken mit seinem Wagen durch Dessau fuhr. (Symbolbild)  © 123RF/ Monika Gruszewicz

Zunächst war der 67-Jährige gegen 1.10 Uhr von einem Zeugen im Westen der Stadt dabei erwischt worden, wie er an einer Ampel stand und bei laufendem Motor in seinem Wagen schlief.

Als dieser den Schlafenden weckte, sei ihm laut Polizei starker Alkoholgeruch aus dem Auto entgegengeschlagen. Der Betrunkene versicherte, es gehe ihm gut, und fuhr davon.

Der besorgte Mann nahm die Verfolgung auf und beobachtete, wie der Betrunkene in "extremen Schlangenlinien" vor ihm her fuhr. In der Straße Pappelgrund blieb er schließlich stehen - der Versuch einzuparken misslang jedoch.

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Wieder sprach der Zeuge den Autofahrer an, um ihm zu sagen, dass er nicht mehr fahren könne. Daraufhin habe der Mann nur erwidert, "dass die Sicherheitssysteme des Fahrzeuges das schon regeln würden", so ein Polizeisprecher weiter.

Und so alarmierte der Besorgte die Polizei, die vor Ort schließlich einen Atemalkoholwert von satten 2,41 Promille maß. Zuvor hatte der 67-Jährige noch versucht, sich hinter einer Hecke vor den Beamten zu verstecken - ohne Erfolg.

Die Entnahme einer Blutprobe durch einen Arzt wurde angeordnet, außerdem Strafanzeige gestellt. Seinen Führerschein ist der Mann nun erst einmal los.

Titelfoto: 123RF/ Monika Gruszewicz

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