Die Pommes-Polizei: Burger-Menü während der Fahrt führt zu Einsatz
Scheidegg - Im schwäbischen Landkreis Lindau hat ein Burger-Menü am späten Mittwochabend für einen Polizeieinsatz gesorgt.
Alles in Kürze
- Autofahrer aß Burger-Menü während der Fahrt
- Unsichere Fahrweise durch Pommes-Essen verursacht
- Polizei wurde wegen verdächtiger Fahrweise verständigt
- Fahrer gab an, während der Fahrt Pommes gegessen zu haben
- Keine Strafe für den Fritten-Fahrer, nur ein Lächeln

Es erinnert im ersten Moment etwas an die 15. Staffel der "Simpsons", als Homer in Folge 10 während der Fahrt seinen Fahrersitz nach hinten klappt, um Chicken-Nuggets, Pommes und Dips auf dem Bauch zu platzieren.
Ein Autofahrer – der in keinster Weise mit der Aktion des Comic-Helden verglichen werden kann – war durch seine unsichere Fahrweise aufgefallen.
Der konkrete Grund dafür waren die beliebten frittierten Kartoffelstäbchen.
Wie die Polizei am Donnerstag bekannt gab, war eine Autofahrerin auf der Strecke bei Scheidegg auf den Wagen aufmerksam geworden, der plötzlich und mehrfach langsamer fuhr. Die Polizeiinspektion Lindenberg wurde daraufhin verständigt.
"Als die Polizisten den Mann antrafen, staunten sie über den Grund der unsicheren Fahrweise", teilte das Polizeipräsidium Schwaben Süd/West mit.
Polizei: Lieber Essenspause, statt Ablenkung beim Fahren
"Denn der Mann stand weder unter Alkohol-, noch unter Drogeneinfluss. Stattdessen zeigte er den Beamten sein Burger-Menü, welches er zuvor in einem Schnellrestaurant erwarb."
Der Mann gab an, während der Fahrt Pommes gegessen zu haben. Glücklicherweise kam es zu keinem Unfall. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass Ablenkung am Steuer gefährlich sein kann – eine kurze Pause zum Essen sei deutlich sicherer.
Und was blüht dem Fritten-Fahrer? Nichts. Laut den Beamten konnte der Einsatz "mit einem Lächeln" abgeschlossen werden.
Titelfoto: 123rf/sweettomato