Durchsuchung an Berliner Uni: Verbreitet Polizist Juden-Hass auf Instagram?

Berlin - Ermittler haben die Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin durchsucht. Grund dafür sind antisemitische Inhalte, die ein 26 Jahre alter Polizist auf Social Media gepostet haben soll.

Ein Polizist (26) wurde an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin wegen mutmaßlicher antisemitischer Äußerungen durchsucht. (Symbolbild)
Ein Polizist (26) wurde an der Hochschule für Wirtschaft und Recht in Berlin wegen mutmaßlicher antisemitischer Äußerungen durchsucht. (Symbolbild)  © Bernd von Jutrczenka/dpa, Weronika Peneshko/dpa (Bildmontage)

Wie die Polizei am Samstag mitteilte, wurde der von der Staatsanwaltschaft Berlin zuvor erwirkte Durchsuchungsbeschluss am Freitag von Beamten der politischen Staatsschutzabteilung vollstreckt.

Bei der Maßnahme an der Uni haben die Ermittler das Handy des Beschuldigten sichergestellt, anhand dessen der Student zuvor mit einem Kommilitonen antisemitische Inhalte mit Bezug zum Holocaust auf seinem Account auf Instagram gezeigt und sich entsprechend geäußert haben soll.

Der Polizist ist angehender Kommissar, der den Bachelorstudiengang für den gehobenen Polizeivollzugsdienst an der Hochschule besucht.

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Sein Handy wurde beschlagnahmt und wird nun weiter ausgewertet.

Im Anschluss an das Strafverfahren drohen dem jungen Polizisten dienstrechtliche Maßnahmen.

Titelfoto: Bernd von Jutrczenka/dpa, Weronika Peneshko/dpa (Bildmontage)

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