Eisdiebstahl geht schief: Hand bleibt in Klappe von Automat stecken

Bellheim - Eiskalte Diebesbande auf frischer Tat ertappt! In der rheinland-pfälzischen Gemeinde Bellheim (Landkreis Germersheim) erwischten Beamte der Bundespolizei drei Jugendliche bei einem kuriosen Diebstahl.

Eine Streife der Bundespolizei erwischte im rheinland-pfälzischen Bellheim drei jugendliche Eis-Diebe in flagranti. (Symbolbild)
Eine Streife der Bundespolizei erwischte im rheinland-pfälzischen Bellheim drei jugendliche Eis-Diebe in flagranti. (Symbolbild)  © Montage: Henning Kaiser/dpa, Andreas Arnold/dpa

Wie erst jetzt bekannt wurde, entdeckte eine Streife der Bundespolizei die drei Jungs bereits am 26. August, als diese gerade im Begriff waren, sich an einem Automaten für Speiseeis zu bereichern.

Beim Anblick der Polizeibeamten flohen zwei der Jugendlichen zunächst zu Fuß, der dritte Süßigkeitenliebhaber wurde durch den Eisautomaten selbst geschnappt. Wie das? Fragt man sich sicher jetzt. Die Antwort ist relativ simpel: Der Arm des Jugendlichen blieb im Ausgabefach stecken und so hatten die Einsatzkräfte leichtes Spiel, einen der Übeltäter festzunehmen.

Als die beiden Flüchtigen bemerkten, dass ihr Kollege im wahrsten Sinne des Wortes in Schwierigkeiten steckte, brachen sie ihren Fluchtversuch ab und kamen zurück zum Ort des Geschehens.

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Bei der Kontrolle der drei Freunde von Gefrorenem fanden die Polizisten im Anschluss neben sage und schreibe 15 Packungen Eis noch weitere interessante Gegenstände.

Ein Sprecher der Polizeiinspektion Germersheim berichtete diesbezüglich der "Bild": "Zwei der Jugendlichen hatten je rund ein Gramm Cannabis bei sich, einer zudem ein Handmesser."

Jugendliche Diebesbande hatte auch Drogen bei sich

Auch kleinere Mengen an Antidepressiva sollen die Heranwachsenden demnach bei sich geführt haben.

Jetzt wird gegen die beiden 17-Jährigen und einen 13-Jährigen wegen des Diebstahls sowie Verstößen gegen das Betäubungsmittel-, Arzneimittel- und Waffengesetz ermittelt.

Titelfoto: Montage: Henning Kaiser/dpa, Andreas Arnold/dpa

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