Festnahme läuft komplett aus dem Ruder: Polizist so schwer verletzt, dass er operiert werden muss!

Regensburg - Schlimmer Zwischenfall! Ein Polizist ist bei einer versuchten Festnahme in Bayern so schwer verletzt worden, dass er operiert werden musste.

Für einen Polizeibeamten (25) endete eine versuchte Festnahme in Regensburg mit schweren Verletzungen in einem Krankenhaus. (Symbolbild)
Für einen Polizeibeamten (25) endete eine versuchte Festnahme in Regensburg mit schweren Verletzungen in einem Krankenhaus. (Symbolbild)  © Armin Weigel/dpa

Wie die Polizei am heutigen Montag mitteilte, wollte der 25-Jährige zusammen mit einem Kollegen in Regensburg zwei Männer festnehmen, die vor einer Disco in einen körperlichen Streit verwickelt waren.

Die beiden 39 und 27 Jahre alten Personen sollen bei dem Vorfall, der sich am vorvergangenen Sonntag ereignet hat, zunächst geflüchtet sein.

Als die beiden Zivilpolizisten die Männer letztlich einholten, soll einer der Verdächtigen dem 25-Jährigen ins Gesicht geschlagen und ihm so unter anderem zwei Knochenbrüche zugefügt haben.

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Danach seien die beiden Männer zunächst erneut geflüchtet. Der 39-Jährige sei später im Rahmen der Fahndung festgenommen worden, der 27-Jährige habe sich der Polizei gestellt.

Untersuchungshaftbefehle nach Zwischenfall in Regensburg außer Vollzug gesetzt

Der Beamte kam laut den Angaben der Polizei nach einer Erstversorgung noch am Ort des Geschehens zur Behandlung in ein Krankenhaus, habe dieses allerdings inzwischen wieder verlassen. Sein Kollege wurde bei einem Sturz zudem leicht verletzt.

Eine zuständige Richterin erließ zunächst entsprechende Untersuchungshaftbefehle wegen gefährlicher Körperverletzung gegen die beiden Tatverdächtigen, auf Antrag der Verteidigung hin wurden diese allerdings dann außer Vollzug gesetzt.

Die Kripo sucht Zeugen. Wer etwas gesehen oder Video- oder Bildaufnahmen gemacht hat, wird gebeten, sich bei der Kriminalpolizeiinspektion Regensburg unter der Rufnummer 09415062888 oder jeder anderen Dienststelle zu melden.

Titelfoto: Armin Weigel/dpa

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