Festnahmen nach tödlichem Angriff auf Schwangere: Hat eine Frau ihre eigene Verwandte ermordet?

Kopenhagen (Dänemark) - Im Fall des tödlichen Angriffs auf eine Schwangere (†37) vor einem dänischen Pflegeheim sind zwei Verdächtige, ein Mann und eine Frau, festgenommen worden.

In der dänischen Kleinstadt Holbæk wurde in der vergangenen Woche eine schwangere Frau (†37) ermordet. Mittlerweile konnten zwei Verdächtige festgenommen werden.
In der dänischen Kleinstadt Holbæk wurde in der vergangenen Woche eine schwangere Frau (†37) ermordet. Mittlerweile konnten zwei Verdächtige festgenommen werden.  © 123RF/patoche56

Nach einem 24 Jahre alten Mann am Montagvormittag wurde nun auch eine 33-jährige Frau gefasst, wie die zuständige dänische Polizeidirektion am Dienstag mitteilte. Es werde vermutet, dass sie eine Rolle bei der Tötung der Schwangeren gespielt habe.

Es bestehe eine verwandtschaftliche Beziehung zwischen den beiden Frauen.

Ein Gericht sollte am Dienstag entscheiden, ob der 24-Jährige und die 33-Jährige in Untersuchungshaft genommen werden. Wie auch das 37 Jahre alte Opfer haben beide Verdächtige nach Polizeiangaben die afghanische Staatsangehörigkeit.

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Die schwangere Frau war am späten Donnerstagabend in der Kleinstadt Holbæk rund 50 Kilometer westlich von Kopenhagen mit einem Messer überfallen worden, nachdem sie in einem Pflegeheim Feierabend gemacht hatte.

Der Täter hatte sie aus ihrem Auto gezogen und mehrmals auf sie eingestochen. Im Krankenhaus wurde sie später für tot erklärt.

Ihr ungeborenes Kind - ein Junge - überlebte den Angriff, wie die Polizei am Freitag mitgeteilt hatte. Seitdem gab es zum Zustand des Kindes keine neuen Angaben.

Titelfoto: 123RF/patoche56

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