Gangster sprengen Geldautomaten und flüchten: Zeuge berichtet von Schuss auf Polizei

Erftstadt - Unbekannte haben am heutigen Montagmorgen einen Geldautomaten im Stadtteil Lechenich gesprengt und einen erheblichen Schaden verursacht.

Eine Volksbank-Filiale war das Ziel der unbekannten Täter in Erftstadt.
Eine Volksbank-Filiale war das Ziel der unbekannten Täter in Erftstadt.  © Thomas Banneyer/dpa

Durch die Explosion ist nach Angaben der Polizei die Glasscheibe der betroffenen Bankfiliale geborsten.

Ein Zeuge will darüber hinaus gesehen haben, wie einer der Täter auf einen Streifenwagen geschossen haben soll.

Tatsächlich: Am Tatort konnte offiziellen Angaben zufolge eine Patronenhülse gefunden werden. Ob diese allerdings mit der Geldautomatensprengung in Verbindung steht, ist derzeit noch offen.

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Unklar ist auch, ob die Täter mit Beute oder leeren Händen davonkamen. Zeugenaussagen zufolge sollen sich die noch Unbekannten nach dem Vorfall mit einem hochmotorisierten, dunklen Auto in Richtung Autobahn aus dem Staub gemacht haben.

Die Ermittlungen dauern weiterhin an.

Weitere Automatensprengung am Montagmorgen

Ermittler sicherten die Spuren nach der Automatensprengung.
Ermittler sicherten die Spuren nach der Automatensprengung.  © Thomas Banneyer/dpa

Nur kurze Zeit später kam es in Aachen-Walheim zu einer weiteren Sprengung. Etwa zwei Stunden später meldeten mehrere Anwohner gegen 4.20 Uhr einen lauten Knall gehört zu haben. Demnach hatten Unbekannte auch hier einen Geldautomaten gesprengt.

Anschließend flüchteten die Tatverdächtigen mit einem schwarzen Kombi in unbekannte Richtung.

Bereits in der Nacht auf vergangenen Samstag (23. September) haben zwei Gangster gegen 3.45 Uhr versucht, einen Geldautomaten in einer Bankfiliale in Gangelt im Kreis Heinsberg zu sprengen.

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Jedoch ging die Alarmanlage der Bank los, sodass sich die Tatverdächtigen noch vor der Sprengung aus dem Staub machten. Dabei sollen sie ein dunkles Auto, vermutlich einen VW, benutzt haben.

In allen drei Fällen nimmt das Kriminalkommissariats 23 der Polizei Köln Hinweise entgegen. Dabei könnt Ihr Euch unter 02212290 oder per E-Mail bei den Ermittlern melden.

Erstmeldung 25. September, 10.01 Uhr. Letztes Update um 16.59 Uhr.

Titelfoto: Thomas Banneyer/dpa

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