Geldwäsche? Bundespolizei findet Papiertüte mit Millionen-Inhalt

Handewitt - Das war eine dumme Idee! Nachdem die Bundespolizei in Handewitt (Schleswig-Holstein) zwei Männer kontrolliert und eine Tüte mit 2,5 Millionen schwedischen Kronen gefunden hatte, meldete sich das Duo wenig später auf einem Revier und gab an, das Geld verloren zu haben.

Die Bundespolizei fand in der Papiertüte schwedische Banknoten im Wert von 2,5 Millionen Kronen (rund 220.000 Euro).
Die Bundespolizei fand in der Papiertüte schwedische Banknoten im Wert von 2,5 Millionen Kronen (rund 220.000 Euro).  © Bundespolizeiinspektion Flensburg

Wie ein Sprecher am Mittwoch bekannt gab, war eine Streife am Skandinavien Park auf ein Auto mit schwedischem Kennzeichen aufmerksam geworden.

Zunächst konnten sich die beiden Insassen korrekt ausweisen, jedoch fiel den Beamten in der Nähe am Straßenrand eine Papiertüte auf. Da die beiden Männern verneinten, mit dieser etwas zu tun zu haben, fuhren sie anschließend einfach weg.

Die Bundespolizisten nahmen die Tüte ein bisschen genauer unter die Lupe und entdeckten drei eingeschweißte Pakete. Weil der Verdacht nahe lag, es würde sich eine größere Menge Rauschgift darin befinden, wurde der Zoll hinzugezogen. Statt Drogen kamen beim Öffnen allerdings eine große Menge schwedischer Banknoten zum Vorschein.

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Parallel dazu meldeten sich zwei Männer, 23 und 24 Jahre alt, auf einem Polizeirevier und zeigten den Verlust von mehreren Millionen schwedischer Kronen an. Blöd nur, dass die Bundespolizei und der Zoll die beiden wiedererkannten. Denn bei ihnen handelte es sich um die Kontrollierten vom Skandinavien Park.

Bei der Zählung der Geldscheine kamen die Beamten schließlich auf 2,5 Millionen schwedische Kronen, umgerechnet sind dies rund 220.000 Euro. Das Zollfahndungsamt Hamburg hat nun die Ermittlungen übernommen und prüft, ob es sich um Geldwäsche handelt.

Titelfoto: Bundespolizeiinspektion Flensburg

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