Gewalttat schockt Weisendorf: 6800-Einwohner-Ort trauert um getötetes Mädchen (†14)

Weisendorf - Dreikönigstag in Bayern, eigentlich herrscht noch nachweihnachtliche Stimmung. Doch im 6800-Einwohner-Ort Weisendorf erschüttert ein Verbrechen die Menschen: Ein 14 Jahre altes Mädchen stirbt. Unter Verdacht: der Bruder.

Anwohner haben Kerzen vor dem Haus aufgestellt, wo am Freitag eine 14 Jahre alte Jugendliche bei einer Gewalttat getötet wurde.
Anwohner haben Kerzen vor dem Haus aufgestellt, wo am Freitag eine 14 Jahre alte Jugendliche bei einer Gewalttat getötet wurde.  © Daniel Löb/dpa

Nach der schockierenden Tat haben in der Nacht zum Samstag Menschen Blumen und Kerzen vor dem Tatort aufgestellt.

Die 14-Jährige starb dem ersten Eindruck nach durch einen spitzen, scharfen Gegenstand, vermutlich ein Messer.

Als dringend tatverdächtig gilt ihr Bruder. Der 17-Jährige sollte am Samstag nach Polizeiangaben dem Ermittlungsrichter vorgeführt werden.

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Tags zuvor hatte ihn die Polizei "in Tatortnähe" vorläufig festgenommen.

Die Mutter der beiden Jugendlichen wurde bei der Gewalttat schwer verletzt, sie kam ins Krankenhaus.

Was genau in dem Haus in dem gepflegten Wohngebiet passierte, ob es lauten Streit gab, ob Mutter oder Tochter zuerst attackiert wurden, ob der Sohn fliehen wollte oder sich bereitwillig festnehmen ließ - das blieb zunächst ebenso im Dunkeln wie ein mögliches Motiv.

Der Tag nach der schockierenden Tat: Ein Jugendlicher legt eine Kerze und Blumen vor das Haus, in dem die 14-Jährige gewaltsam ums Leben kam.
Der Tag nach der schockierenden Tat: Ein Jugendlicher legt eine Kerze und Blumen vor das Haus, in dem die 14-Jährige gewaltsam ums Leben kam.  © Daniel Löb/dpa

Die Ermittlungen der Kripo laufen.

Titelfoto: Daniel Löb/dpa

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