Gleitschirmflieger muss notlanden und verfängt sich in luftiger Höhe

Fulda/Wasserkuppe - Plötzlich kein Aufwind mehr! Am Mittwochmittag ereignete sich auf dem höchsten Berg Hessens, der Wasserkuppe eine dramatische Notlandung eines Gleitschirmfliegers.

Auf der Wasserkuppe (Rhön) kam es am Mittwoch zu einer unerwarteten Notlandung eines Gleitschirmfliegers. (Symbolbild)
Auf der Wasserkuppe (Rhön) kam es am Mittwoch zu einer unerwarteten Notlandung eines Gleitschirmfliegers. (Symbolbild)  © 123RF/drlange

Laut einem Polizeibericht ging gegen 13.40 Uhr die Meldung bei der Rettungsleitstelle Fulda ein, dass sich ein Gleitschirmfliegen am Westhang der Wasserkuppe in einem Baum verfangen habe.

Sofort machten sich die Feuerwehren aus Gersfeld und Poppenhausen sowie die Bergwacht Wasserkuppe auf den Weg zur Unglücksstelle im Bereich des Fliegerdenkmals.

Vor Ort angekommen, konnten die Einsatzkräfte einen 49 Jahre alten Mann aus Oberursel entdecken, der mit seinem Gleitschirm an einem Baum in etwa zehn Meter Höhe hing.

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Aufgrund des steilen Geländes konnte der 49-Jährige nur mit höchster Anstrengung gerettet werden, was letztlich aber trotzdem gelang.

Allerdings war der Gleitschirmflieger verletzt und musste umgehend erstversorgt werden. Anschließend wurde er mit einem angeforderten Rettungshubschrauber in ein umliegendes Krankenhaus transportiert. Über das genaue Verletzungsbild liegen derzeit keine Erkenntnisse vor.

Gleitschirmflieger hatte wohl zu wenig Aufwind, um ordnungsgemäß zu landen

Ersten Ermittlungen zufolge herrschte zum Zeitpunkt des Unglücks wohl zu wenig Thermik, um den üblichen Landeplatz anzufliegen, weshalb der Mann eine Notlandung durchführen wollte.

Dabei verfing er sich jedoch aufgrund eines Flugfehlers in einem Baum.

Titelfoto: 123RF/drlange

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