Nach Unfall mit Schwerverletztem: 19-Jähriger greift Polizisten an

Kaiserslautern - In Kaiserslautern hat ein 20 Jahre alter Autofahrer einen 31-jährigen Mann auf einem Zebrastreifen angefahren und schwer verletzt. Danach eskalierte die Situation.

Als die Polizei gerade bei der Unfallaufnahme war, wurden sie wiederholt von dem Angehörigen des Unfallfahrers gestört. (Symbolbild)
Als die Polizei gerade bei der Unfallaufnahme war, wurden sie wiederholt von dem Angehörigen des Unfallfahrers gestört. (Symbolbild)  © 123rf/Christian Müller

Ein Sprecher der Polizei schilderte am heutigen Samstag den Vorfall, der sich am Freitagabend gegen 21.30 Uhr ereignet hatte.

Demnach überquerte der 31-Jährige gerade den Zebrastreifen auf dem Barbarossaring an der Kreuzung mit der Bismarckstraße, als sich der 20-Jährige in seinem Auto näherte.

Dabei ignorierte der Autofahrer einfach, dass der Fußgänger hier Vorrang hatte. Er bremste nicht ab und der Wagen erfasste den Mann.

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Dieser wurde laut dem Polizeisprecher durch den Zusammenprall gegen ein etwa 20 Meter entfernt parkendes Auto geschleudert und zog sich dabei schwere Verletzungen zu.

Als sich die alarmierte Polizei gerade um die Aufnahme des Unfalls kümmerte, tauchte ein 19 Jahre alter Angehöriger des Unfallfahrers auf, der nicht am Geschehen beteiligt gewesen war.

Der 19-Jährige soll dann die Beamten mehrfach bei der Unfallaufnahme behindert haben, sodass ihm die Polizisten schließlich einem Platzverweis erteilten.

Als die Beamten den jungen Mann vom Unfallort entfernen wollten, griff dieser die Polizisten laut dem Sprecher plötzlich körperlich an. Er konnte schließlich zu Boden gebracht und mit Handschellen gefesselt werden.

Gegen beide Männer wurden mittlerweile Strafanzeigen geschrieben.

Titelfoto: 123rf/Christian Müller

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