Mann zerrt Mädchen (14) in Gebüsch und zückt Messer, doch es kommt noch schlimmer

Kassel - Es ist ein Szenario, das sich Eltern selbst in ihren schlimmsten Alpträumen nicht für ihr Kinder vorstellen wollen. Doch in diesem Fall wurde es grausame Realität.

Eigenen Angaben zufolge wurde die Teenagerin in ein Gebüsch gezogen und dann sexuell bedrängt. (Symbolbild)
Eigenen Angaben zufolge wurde die Teenagerin in ein Gebüsch gezogen und dann sexuell bedrängt. (Symbolbild)  © 123RF/andrei310

Bereits am Samstagnachmittag kam es im nordhessischen Kassel am helllichten Tag zu einer versuchten Vergewaltigung eines minderjährigen Mädchens. Die Teenagerin selbst konnte sich erst Tage nach dem Zwischenfall jemandem anvertrauen. Jetzt sucht die Polizei mit Hochdruck nach dem mutmaßlichen Täter.

Wie Pressesprecherin Ulrike Schaake vom nordhessischen Polizeipräsidium erst am Dienstag berichtete, habe sich die erst 14 Jahre alte Betroffene tags zuvor an die Ordnungshüter gewandt.

In ihren Erläuterungen schilderte sie, dass sie am Samstagnachmittag gegen 15.45 Uhr nahe einer Brücke unterwegs war, die über dort verlaufende Ahne führt.

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Dort soll sie dann ein unbekannter Mann am Arm in ein Gebüsch gezerrt und sie darüber hinaus mit einem gezückten Messer bedroht haben. Doch damit noch nicht genug: Darüber hinaus soll der Täter sie bedrängt und dabei an den Hintern, ihren Oberschenkel und ihre Brust gefasst haben.

Plötzlich ließ er dann von seinem Opfer ab und flüchtete, nachdem er etwas in einer ihr unbekannten Sprache von sich gegeben hatte. Die 14-jährige beschrieb ihren Peiniger wie folgt:

  • 40 bis 50 Jahre alt
  • dickliche Statur
  • auffällig großer Kopf, mit stoppeligen Haaren oder Glatze
  • kurzer Bart
  • bekleidet mit einer schwarzen Hose, blauer Jacke, grauen Turnschuhen und Gummihandschuhen

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Die Teenagerin stand ihren Angaben nach derart unter Schock, dass sie die Geschehnisse erst Tage später mit ihren Eltern besprechen konnte, die sie letztlich zur Polizei begleiteten.

Das K12 der Kasseler Kriminalpolizei übernahm die weiteren Ermittlungen, während mögliche Zeugen dringend dazu angehalten sind, sich unter der Rufnummer 0561/9100 an das nordhessische Präsidium zu wenden.

Titelfoto: 123RF/andrei310

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