Bernkastel-Kues - Ein verzweifeltes Miauen, ein Katzenbaby im Motorraum und eine erleichterte Katzenmama sind die Bestandteile eines etwas anderen Einsatzes der Polizei in Bernkastel-Kues in Rheinland-Pfalz.

Ein Sprecher erzählte die Geschichte, die sich am Morgen des heutigen Donnerstags in dem Moselstädtchen zutrug.

So hatte eine Passantin auf dem Parkplatz der Kliniken am Kueser Plateau zufällig ein leises Miauen gehört. Als sie sich umsah, konnte sie zunächst keinen Urheber des Geräuschs ausfindig machen.

Dann entdeckte sie, dass das Miauen offenbar aus dem Motorraum eines auf dem Parkplatz abgestellten Fahrzeugs aus dem Saarland kommt.

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Die Frau verständigte daraufhin die Polizei. Mit Unterstützung einer Mitarbeiterin des Ordnungsamts gelang es laut dem Sprecher dann den Beamten, eine verängstigte, kleine Katze aus dem Motorraum zu befreien.

Jetzt stellte sich nur noch die große Frage, wie das Kätzchen dort hineingelangt war. Mithilfe des Fahrzeugbesitzers und dessen Frau, die man telefonisch im heimischen Saarland erreicht hatte, gelang dies schließlich.

Die Hauskatze der beiden hatte Junge. Eines der Katzenbabys hatte sie offensichtlich vor zwei Tagen, bevor der Mann die 40 Kilometer nach Bernkastel-Kues mit dem Auto zurückgelegt hatte, im Motorraum des Autos untergebracht.

Seitdem hatte die Katzenmama den Nachwuchs klagend gesucht, wie der Polizeisprecher sagte. Glücklicherweise sei das Kätzchen aber wohlauf, wie ein Tierarzt festgestellt habe.

Dementsprechend stehe nun einer glücklichen Familienzusammenführung nichts mehr im Wege.