Krypto-Abzocke: Familie verliert sechsstellige Summe
Zwickau - Eine Familie aus Zwickau investierte in Kryptowährung und wurde um ihr Geld betrogen.
Alles in Kürze
- Familie aus Zwickau verliert 135.000 Euro durch Krypto-Abzocke
- Anzeige mit Politikerin als Werbeträgerin täuscht Familie
- Druck von angeblichem Broker führt zu hohen Investitionen
- Opfer gehen zur Polizei nach Medienbericht über Finanzbetrug
- Polizei warnt vor unrealistischen Gewinnen und Herausgabe von Zugangsdaten

Wie die Polizei mitteilte, stieß ein 54-jähriger Mann Anfang März im Internet auf eine Anzeige, in der eine Politikerin vermeintlich für Investitionen in Kryptowährungen warb.
Er zeigte die Werbung zwei weiteren Familienmitgliedern, die sich davon ebenfalls überzeugen ließen.
Alle drei Männer entschieden sich für eine Investition und zahlten im Verlauf der nächsten Monate insgesamt rund 135.000 Euro ein.
Offenbar auch, weil der angebliche Broker, mit dem sie telefonisch und per Messenger im Kontakt standen, sehr viel Druck aufbaute.
Anfang dieser Woche wurde einer der Betroffenen auf einen Medienbericht aufmerksam, der sich mit dieser Art des Finanzbetrugs beschäftigte. Daraufhin gingen die Geschädigten zur Polizei.
Die Polizei warnt vor jeglichen Geldanlagen, bei denen unrealistisch hohe Gewinne versprochen werden - auch wenn die Internetseiten seriös wirken.
Ihr solltet keinesfalls Zugangsdaten zum Onlinebanking an Dritte herausgeben. Weitere Informationen zu unseriösen Geldanlagen findet Ihr unter: https://lsnq.de/cybertrading.
Titelfoto: 123RF/kitipol