Lebensgefahr: Kinder machen sich an Bahngleisen zu schaffen und lösen Polizeieinsatz aus

Bautzen - Das hätte übel ausgehen können. Am Freitag musste die Bundespolizei in Bautzen ausrücken, weil Kinder Gegenstände auf die Gleise legten. Die Jungs blieben glücklicherweise unverletzt

Die Kinder legten Stöcke und andere Gegenstände auf die Gleise.
Die Kinder legten Stöcke und andere Gegenstände auf die Gleise.  © Bundespolizei

Lebensgefährlicher Dummejungenstreich!

Am Freitagnachmittag gegen 15.15 Uhr erreichte ein erster Notruf die Bundespolizei. Kinder würden auf der Bahnstrecke an der Dieselstraße unweit des Bautzner Bahnhofes spielen und Gegenstände auf die Gleise legen.

Sofort machten sich die Beamten auf den Weg. Man habe die Kinder schnell von den Gleisen holen können, hieß es von der Bundespolizei auf TAG24-Nachfrage. Die Strecke musste für die Dauer des Einsatzes nicht gesperrt werden. Den drei Jungs im Alter von 11 bis 12 gehe es gut, sie blieben unverletzt und wurden ihren Erziehungsberechtigten übergeben.

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Für die Eltern dürfte die Sache dennoch ein Nachspiel haben. "Der Polizeieinsatz wird auf jeden Fall in Rechnung gestellt", erklärte ein Polizeisprecher. Dazu komme der unerlaubte Aufenthalt auf den Gleisen - eine Ordnungswidrigkeit, die mit mindestens 25 Euro zu Buche schlägt.

Allerdings hätte die Sache auch richtig übel ausgehen können. Die Bundespolizei warnt: Immer wieder kommt es zu Unfällen, weil moderne Züge einen langen Bremsweg haben und nur allzu oft viel zu spät gehört werden.

Titelfoto: Bundespolizei

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