Mann greift Bekannten an und flieht: 30-Jähriger von Zug erfasst und tödlich verletzt!

Passau - Schrecklicher Unfall in Bayern: Ein aufgrund einer gewalttätigen Auseinandersetzung von der Polizei gesuchter Mann ist in Passau von einem Güterzug erfasst und tödlich verletzt worden.

Die Polizei hatte nach dem Mann gefahndet. (Symbolbild)
Die Polizei hatte nach dem Mann gefahndet. (Symbolbild)  © Karl-Josef Hildenbrand/dpa

Wie die Beamten am Montagmittag mitteilten, war es am späten Freitagabend in der Wohnung eines Mehrfamilienhauses südlich des Hauptbahnhofes gegen 23 Uhr zunächst zu einem Streit gekommen.

Demnach war der 30-Jährige in Begleitung einer Frau (23) und weiterer Personen an der Wohnung erschienen. Unmittelbar nach dem Betreten ging er den Angaben der Polizei zufolge dann mit einem spitzen Gegenstand auf einen 20-Jährigen los, der dadurch Schnittverletzungen am Oberarm erlitt.

Zeitgleich schlug die Begleiterin des Angreifers mit einem Nudelholz auf den Kopf des 20-Jährigen ein.

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Ein junger Bekannter (21) des Opfers versuchte, diesem zu helfen, wurde dabei allerdings ebenfalls von dem 30-Jährigen mit dem Gegenstand verletzt.

Anschließend entfernten sich die Angreifer. Die Polizei fahndete mit mehreren Streifen nach den Flüchtigen, die Verletzten kamen nach einer Erstversorgung durch die alarmierten Rettungskräfte zur Behandlung in eine Klinik.

Zugunfall in Passau: Flüchtiger Mann erfasst und tödlich verletzt

Noch während der Fahndungsmaßnahmen ereignete sich gegen 23.53 Uhr der folgenschwere Unfall auf den Bahngleisen entlang der Donau kurz vor Schalding. Der 30 Jahre alte Flüchtige wurde von einem Güterzug erfasst und tödlich verletzt.

Nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Passau handelt es sich bei dem Zwischenfall um ein Unfallgeschehen. Hinweise auf suizidale Absichten des 30-Jährigen oder gar eine Fremdeinwirkung liegen aktuell nicht vor.

Die 23-Jährige konnte von den Beamten im Zuge der Fahndung ausfindig gemacht und festgenommen werden. Sie muss sich aufgrund der Geschehnisse vom Freitagabend nun wegen gefährlicher Körperverletzung verantworten.

Titelfoto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

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