Mann sieht Kind im Fluss treiben: Rettungskräfte können nicht helfen

Salzgitter - Während am Donnerstagabend das Unwetter über Salzgitter zog, ging in der Einsatzleitstelle ein Notruf ein.

Ein Zeuge soll einen neunjährigen Jungen in einer Notsituation im Fluss Warne gesehen haben. Rettungskräfte konnten ihn aber nicht finden. (Symbolbild)
Ein Zeuge soll einen neunjährigen Jungen in einer Notsituation im Fluss Warne gesehen haben. Rettungskräfte konnten ihn aber nicht finden. (Symbolbild)  © Alexander Forstreuter/dpa

Gegen 19.15 Uhr teilte ein Anrufer den Einsatzkräften mit, einen etwa neunjährigen Jungen in der Straße "Am Pfingstanger" im Fluss Warne gesehen zu haben. Dieser habe ein rotes T-Shirt getragen und sei in einer hilflosen sowie gefährlichen Situation gewesen.

Sofort wurden Rettungskräfte der Feuerwehr, der DLRG, der Malteser und des THW alarmiert, teilte die Polizei Salzgitter mit.

Gemeinsam suchten sie im Flussverlauf nach dem Kind. Auch Strömungsretter kamen zum Einsatz.

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Dennoch konnten sie keine Hinweise auf ein Kind in einer Notsituation feststellen. Die groß angelegte Suche umfasste ein Gebiet in Salzgitter-Bad in Höhe des Tierheims bis zu einem Wehr hinter Groß Mahner.

Um 23 Uhr wurde die Suchaktion beendet, weil auch bei der Polizei bis dahin keine Vermisstenanzeige zu einem Kind vorlag.

Trotzdem suchen die Beamten nach Zeugen, die eventuell einen solchen Vorfall beobachtet haben und Angaben machen können. Sie werden gebeten, sich mit der Polizei in Salzgitter-Bad unter der Rufnummer 053418250 in Verbindung zu setzen.

Titelfoto: Alexander Forstreuter/dpa

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