Messerangriff in Garmisch-Partenkirchen: 48-Jähriger in U-Haft

Garmisch-Partenkirchen - Nach einem Messerangriff in Garmisch-Partenkirchen sitzt ein 48-Jähriger wegen des Verdachts eines versuchten Tötungsdelikts in Untersuchungshaft.

Die Polizei nahm den Tatverdächtigen am späten Dienstagabend in seiner Wohnung fest. (Symbolbild)
Die Polizei nahm den Tatverdächtigen am späten Dienstagabend in seiner Wohnung fest. (Symbolbild)  © Carsten Rehder/dpa

Nach Angaben der Polizei vom Mittwoch steht der Mann im Verdacht, einen 34-Jährigen am vergangenen Samstagabend mit einem Messer am Hals verletzt zu haben. Das 34 Jahre alte Opfer kam mit schweren Verletzungen in ein Krankenhaus, es bestand keine Lebensgefahr.

Der Tatverdächtige soll sich zuvor auf einem Gelände nahe der Partnach bei vier Männern darüber beschwert haben, dass die Musik, die sie hörten, zu laut sei.

Nach einem kurzen Wortwechsel soll der 48-Jährige ein Messer hervorgezogen und einen der vier Männer verletzt haben. Danach sei er zu Fuß zunächst unerkannt geflüchtet.

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Nach Ermittlungen, Befragungen und Durchsuchungen habe sich der Tatverdacht gegen den 48-Jährigen ergeben. Am späten Dienstagnachmittag sei der Mann in seiner Wohnung festgenommen worden. Eine Richterin erließ am Mittwoch Haftbefehl.

In der Wohnung des 48-jährigen US-Amerikaners hätten Beamte den Angaben nach Hieb- und Stichwaffen sowie eine geringe Menge Drogen gefunden. Ob unter den sichergestellten Waffen auch die mutmaßliche Tatwaffe war, war laut einer Sprecherin zunächst unklar.

Titelfoto: Carsten Rehder/dpa

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