Text aktualisiert: 11. November, 8.51 Uhr

Aschersleben - Knapp eine Woche nach ihrem Verschwinden ist die 14 Jahre alte Josefine tot in Aschersleben gefunden worden. Die Polizei geht von einem Verbrechen aus, hat mittlerweile eine Sonderkommission in dem Fall gegründet. Welche Spuren gibt es?

Nach dem Tod der 14-jährigen Josefine in Aschersleben in Sachsen-Anhalt hofft die Polizei auf neue Erkenntnisse.

Die Leiche des Mädchens war am Mittwochnachmittag in einem Garagenhof der Kleinstadt im Salzlandkreis entdeckt worden. Zu den näheren Umständen machte die Polizei aus ermittlungstaktischen Gründen zunächst keine Angaben.

Auch zur Todesursache äußerten sich die Ermittler nicht. Die Umstände deuteten aber auf ein Verbrechen hin, hieß es.

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Das Mädchen war seit Donnerstag voriger Woche vermisst worden. An diesem Tag hatte sie sich mit ihrem Ex-Freund treffen wollen, um persönliche Gegenstände abzugeben.

Gegen halb vier an dem Tag hatte sie noch mit einem anderen Bekannten telefoniert, danach war sie nicht mehr zu erreichen. Ihre Eltern meldeten sie später vermisst.

In den vergangenen Tagen war intensiv nach der 14-Jährigen gesucht worden. Dabei wurden auch Bekannte, Angehörige und der Ex-Freund befragt.

Ob dieser etwas mit dem Verbrechen zu tun hat, war noch völlig offen. Die Ermittlungen im Umfeld von Josefin wurden auch am Donnerstag mit Zeugenbefragungen fortgesetzt. Eine Polizeisprecherin betonte jedoch, dass man behutsam vorgehen müsse. Es handele sich um Minderjährige.

Die Polizei hatte den Fundort der Leiche am Mittwoch weiträumig abgesperrt. Spuren in dem Garagenhof am Friedhof in Aschersleben wurden gesichert. Der Einsatz dauerte bis in die Nacht, soll mittlerweile jedoch abgeschlossen sein.

Eine Sonderkommission wurde mittlerweile in dem Fall ins Leben gerufen. Darüber hinaus soll eine Obduktion weitere Erkenntnisse bringen.