Notruf auf der A14: Winkende Hände aus Lkw rufen Polizei auf den Plan

Leipzig - Am Mittwochmittag sorgten winkende Hände aus einem fahrenden Lkw auf der Autobahn 14 für Aufregung.

Im Inneren des Lkw-Anhängers fand die Polizei mehrere Personen.
Im Inneren des Lkw-Anhängers fand die Polizei mehrere Personen.  © Bundespolizei Leipzig

Nach Angaben von Bundespolizeisprecher Jens Damrau setzte ein Autofahrer gegen 13.30 Uhr einen Notruf ab, nachdem er mehrere winkende Personen auf einem Lkw-Auflieger gesichtet hatte.

"Fast zeitgleich bemerkte der 41-jährige rumänische Fahrer diese Aktion in seinem Rückspiegel", so Damrau.

An der Abfahrt Leipzig-Nord stoppte die Autobahnpolizei dann den Lastwagen und lotste ihn auf einen Parkplatz an der Tauchaer Tankstelle. Zwei Personen, die aus dem Fahrzeug flüchten wollten, konnten nach einer kurzen Verfolgungsjagd gefasst werden.

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Auf der Ladefläche des Sattelaufliegers fand die Polizei vier weitere Personen vor, allesamt aus Eritrea. Es handelte sich um vier Männer (17, 23, 25 und 42 Jahre alt) sowie zwei Frauen (22 und 24 Jahre alt).

Der Rettungsdienst kümmerte sich um sie.

A14: Person stößt auf sechs Personen in Lkw-Sattelauflieger

Wie der Sprecher berichtete, waren die sechs Personen vermutlich während einer längeren Pause des Fahrers auf seiner Route nach Deutschland in den Lkw gestiegen. Weiter: "Wann und wo der Zustieg erfolgte und ob weitere Personen daran beteiligt waren, bleibt Gegenstand weiterer Ermittlungen."

Die Bundespolizei ermittelt jetzt wegen der unerlaubten Einreise/des unerlaubten Aufenthaltes gegen die Eritreer. Zudem wurde ein Strafverfahren wegen Einschleusens von Ausländern eingeleitet.

Titelfoto: Bundespolizei Leipzig

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