Nach Magdeburg-Spiel: Angriff auf Beamte und ein Heimfan mit gesundheitlichen Problemen

Magdeburg - Nach dem Zweitliga-Spiel des 1. FC Magdeburg gegen den FC St. Pauli zog die Polizei einen Tag später Bilanz.

Polizisten sorgten an verschiedenen Stellen in der Stadt für Sicherheit. (Archivbild)
Polizisten sorgten an verschiedenen Stellen in der Stadt für Sicherheit. (Archivbild)  © Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa

Demnach gab es am Magdeburger Hauptbahnhof im Abreiseverkehr einen kleinen Streit zwischen Fans beider Lager. Beim Einschreiten der Beamten musste von ihnen leichte körperliche Gewalt ausgeübt werden.

Den Unmut spürten die Einsatzkräfte sofort. Sie wurden daraufhin mit Steinen und Dosen beworfen. Zudem gab es Beleidigungen und Spuckattacken.

Neun Personen im Alter zwischen 31 und 58 Jahren erhielten eine Strafanzeige.

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Eine Auseinandersetzung gab es ebenfalls am Hauptbahnhof zwischen einem 30- und einem 32-Jährigen, bei dem der Ältere dem Jüngeren mit einer Faust ins Gesicht schlug.

Zug muss Nothalt einlegen: FCM-Fan mit Verdacht auf Herzinfarkt

Ein Regionalexpress, der vom Magdeburger Hauptbahnhof in Richtung Uelzen unterwegs war, musste am Bahnhof Zielitz (Landkreis Börde) einen Nothalt machen. Der Grund dafür war ein Rettungseinsatz. Bei einem FCM-Fan erhärtete sich der Verdacht auf einen Herzinfarkt.

Für den 67-Jährigen musste ein Rettungswagen gerufen werden, deren Einsatzkräfte sofort mit den Erste-Hilfe-Maßnahmen begannen. Anschließend wurde er in ein Krankenhaus gebracht.

Zusätzlich kamen kleinere Vorkommnisse hinzu. Unter anderem wurden die Fanschals von mehreren Personen entrissen. Die Polizei ermittelt in diesen Fällen wegen Raubes.

Bei den Maßnahmen wurden insgesamt drei Einsatzkräfte verletzt, die ihren Dienst allerdings weiterführen konnten.

Titelfoto: Klaus-Dietmar Gabbert/dpa-Zentralbild/dpa

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