Rotenburg an der Fulda - Wer an Tuningtreffen denkt, dem kommen wohl schnell Protz-Karren, auffälliges Verhalten, viel Lärm und die ein oder andere Ordnungswidrigkeit in den Sinn. Dass das aber bei Weitem nicht immer der Fall sein muss, musste am Sonntag auch die Polizei erfahren.

Zum vergangenen Wochenabschluss fand nämlich eine derartige Veranstaltung im osthessischen Rotenburg an der Fulda statt, das mit dem Einsetzen der milderen Temperaturen die Tuner-Saison eröffnen sollte.

Begleitet wurde das ganze Event von Ordnungshütern aus Frankfurt am Main, Offenbach sowie dem federführenden Polizeipräsidium in Osthessen. Trotz des ausgerechnet an diesem Tag eher unpassenden Wetters schienen die Autoliebhaber bereits seit Langem mit den sprichwörtlichen Hufen gescharrt zu haben.

Kaum anders war es zu erklären, dass sich dennoch über 150 Fahrzeuge samt ihren Besitzern, Beifahrern und Fans der Szene rund um das Rotenburg-Center einfanden, um ihre Schätze auf vier Rädern zu präsentieren. Schon von Beginn an konnten die Beamten freudig feststellen: Von proletenhaftem oder gar ablehnendem Verhalten war seitens der Tuner nichts zu spüren.

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Neben dem ein oder anderen netten Plausch über die einzelnen Fahrzeuge gab's seitens der Polizisten die ein oder andere Information zur Wahrung der Verkehrssicherheit.

Ausgiebige Kontrollen der zur Schau gestellten Autos blieben aber dennoch nicht aus.

Im Zuge von begleitenden Kontrollmaßnahmen im Stadtgebiet kam es vereinzelt zu Begutachtungen in Bezug auf die Tauglichkeit im Straßenverkehr - größere Beanstandungen oder gar schwere Vergehen blieben jedoch aus.

Zum krönenden Abschluss gab es neben den über alle Maßen positiv überraschten Beamten auch keine Beschwerden über etwaige Lärmbelästigungen seitens der Anwohner.