Polizei stoppt Getränke-Transporter und staunt nicht schlecht, als Fahrer die Türen öffnet

Willich - Die Polizei in Willich im nordrhein-westfälischen Kreis Viersen hat einen völlig überladenen Getränke-Transporter aus dem Verkehr gezogen. Den Fahrer (31) erwartet nun eine saftige Geldstrafe.

Bis an die Decke des Fahrzeugs hatte der Fahrer (31) die weitgehend ungesicherten Getränkekästen gestapelt.
Bis an die Decke des Fahrzeugs hatte der Fahrer (31) die weitgehend ungesicherten Getränkekästen gestapelt.  © Polizei Viersen

Die Beamten waren nach Angaben der Polizei bereits am 15. August gegen 11 Uhr auf den Transporter aufmerksam geworden, der auf der Krefelder Straße in Willich unterwegs gewesen war.

Die Ordnungshüter hielten den Fahrer zu einer Kontrolle seines Transporters an und staunten nicht schlecht, als dieser die Türen des Fahrzeugs öffnete!

Der Fiat Ducato war nämlich bis unters Dach mit Getränken vollgepackt worden. Auf die Sicherung der Ladung hatte der 31-Jährige dabei weitgehend verzichtet, wie es hieß.

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Doch nicht nur das fiel den Beamten auf, der Transporter war zusätzlich noch völlig überladen worden!

"3500 Kilo dürfen Fahrzeug und Ladung wiegen. Die Waage, die die Beamten zurate zogen, blieb bei 6440 Kilo stehen", schilderte ein Polizeisprecher.

Der Wagen war damit um 2940 Kilo überladen - also um rund 83 Prozent!

Geldbuße: Fahrer und Halter müssen blechen

Der Getränke-Transporter war um rund 83 Prozent überladen worden.
Der Getränke-Transporter war um rund 83 Prozent überladen worden.  © Polizei Viersen

"Wir verstehen ja, dass es bei der aktuellen Witterung wichtig ist, möglichst viele Getränke zu den Menschen zu bringen, damit sie ausreichend trinken können, aber das geht nicht", erklärte der Sprecher.

Den Fahrer aus Bulgarien erwartet nun eine saftige Geldstrafe. "Ab einer Überladung von 30 Prozent kostet das 235 Euro für den Fahrer", erklärten die Beamten.

Der 41-jährige Halter des Transporters müsse sich außerdem auf ein Bußgeld von über 350 Euro einstellen, wie es abschließend hieß.

Titelfoto: Polizei Viersen

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