Polizei verfolgt verdächtiges Auto, doch bei der Kontrolle sitzt niemand hinter dem Steuer

Hamburg - Kurioser Einsatz für die Hamburger Polizei! In der Nacht zu Samstag war einer Streife ein schwarzer Audi im Stadtteil Stellingen aufgefallen.

Der Polizei war der schwarze Audi zuvor aufgefallen.
Der Polizei war der schwarze Audi zuvor aufgefallen.  © HamburgNews

Im Frontbereich fehlte dem Wagen das Kennzeichen, zudem wies er deutliche Unfallspuren auf.

Als es jedoch zu einer Überprüfung kommen sollte, drückte der Fahrer plötzlich aufs Gas und flüchtete. Nach einer kurzen Verfolgungsjagd fanden die Beamten das Auto im Privatweg, doch niemand saß hinter dem Steuer.

Eine Person befand sich auf dem Beifahrersitz, eine weitere auf der Rückbank, wie ein Sprecher des Polizei-Lagedienstes auf TAG24-Nachfrage erklärte.

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Nach ersten Erkenntnissen sei der Fahrer auf die Rückbank gesprungen und habe dort mit einem Bier und einem Messer in der Hand auf die Kontrolle gewartet.

Da sich der Mann weigerte, aus dem Audi auszusteigen, forderten die Beamten Unterstützung an und mussten eine Scheibe einschlagen. Ein Polizeihund biss den Verdächtigen beim Herausholen. Die Wunde wurde von Rettungskräften versorgt, zudem musste er aufgrund seines alkoholisierten Zustandes eine Blutprobe abgeben.

Autokennzeichen gehört zu einem anderen Fahrzeug

Der Beifahrer hingegen zeigte sich kooperativer, sagte, sein Freund habe ihn aus St. Pauli abholen und nach Hause fahren wollen. Ein Alkoholtest ergab bei ihm einen Wert von 1,73 Promille.

Laut Polizei ist noch unklar, woher der Schaden am Audi stammte. Das Kennzeichen jedoch gehörte an einen anderen Wagen, wie sich herausstellte.

Für die beiden Männer dürfte der Vorfall noch ein Nachspiel haben.

Titelfoto: HamburgNews

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