Siegburg - In der Nacht zu Dienstag wurde der Polizei in Siegburg ein verdächtiges Fahrzeug gemeldet. Als die Beamten daraufhin nach dem Rechten schauten, landeten sie einen Volltreffer!

Wie ein Sprecher der Beamten am Dienstagmorgen berichtete, waren die Ordnungshüter in der vergangenen Nacht gegen 0.10 Uhr in die Humperdinckstraße alarmiert worden, nachdem Zeugen dort auf ein verdächtiges Auto aufmerksam geworden waren, das auf dem rückwärtigen Parkplatz eines Geldinstitutes gestanden hatte.

Als die Polizisten dann wenig später am Ort des Geschehens eintrafen, stießen sie auf einen angemieteten VW, der den Parkplatz gerade verlassen wollte - aus gutem Grund, wie sich bei der anschließenden Kontrolle zeigen sollte!

So stellte sich nicht nur heraus, dass der 34-jährige Fahrer gar nicht der berechtigte Fahrzeugmieter war und auch keine entsprechende Fahrerlaubnis vorweisen konnte, ein Vortest deutete zudem an, dass der aus Hennef stammende Mann unter dem Einfluss von Drogen stehen könnte.

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Die Polizisten brachten den 34-Jährigen daher in ein Krankenhaus, wo ihm eine Blutprobe entnommen wurde. Sein gleichaltriger Beifahrer wurde nach Feststellung seiner Personalien noch vor Ort entlassen.

Beendet war der Einsatz für die Beamten damit aber nicht - ganz im Gegenteil! Denn ein Blick ins Innere des Mietwagens zeigte, dass die Ermittler bei dieser Kontrolle einen Volltreffer gelandet hatten.

Während der Verdächtige sich auf dem Weg ins Krankenhaus befand, durchsuchten weitere Polizisten nämlich den Mietwagen und entdeckten dort eine Tasche mit rund 100 Gramm Cannabis und ein Springmesser. Beides sei sichergestellt worden, hieß es.

Weil somit der Verdacht des Betäubungsmittel-Handels mit Waffen bestand, wurde der 34-Jährige nach der Blutprobenentnahme vorläufig festgenommen und vorerst ins Polizeigewahrsam nach Siegburg gebracht.

Am Dienstagmorgen durchsuchten Ermittler dann die Wohnung des Hennefers, wobei weitere 500 Gramm Marihuana und Haschisch aufgefunden werden konnten.

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Der Tatverdächtige wurde von der Polizei erkennungsdienstlich behandelt, war bislang aber noch nicht einschlägig in Erscheinung getreten und wurde schließlich wegen mangelnder Haftgründe entlassen.

Ihn erwarten nun gleich mehrere Anzeigen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittel- und gegen das Waffengesetz, erklärte der Sprecher abschließend.