Polizist enttarnt gesuchten Betrüger (18) dank gutem Gedächtnis

Erkner - Dumm gelaufen: In Erkner (Landkreis Oder-Spree) ist ein mutmaßlicher Betrüger (18) der Polizei nur durch einen Zufall ins Netz gegangen.

In Erkner (Landkreis Oder-Spree) konnte ein Polizeibeamter einen mutmaßlichen Betrüger stellen, der ihm bei einer Zufallsbegegnung bekannt vorgekommen war. (Symbolbild)
In Erkner (Landkreis Oder-Spree) konnte ein Polizeibeamter einen mutmaßlichen Betrüger stellen, der ihm bei einer Zufallsbegegnung bekannt vorgekommen war. (Symbolbild)  © Monika Skolimowska/dpa

Laut einer Mitteilung der Polizei war der Beamte am Dienstag gerade auf dem Weg zur Arbeit, als ihn an der Hafenstraße ein vorübergehender Passant stutzen ließ.

Wie sich herausstellte, handelte es sich bei dem infrage stehenden Mann um einen gesuchten Betrüger, dessen Identität den Ermittlern bislang unbekannt war.

Doch da der Polizist das Gesicht des mutmaßlichen Straftäters wiedererkannte, forderte er umgehend Verstärkung an. Gemeinsam mit seinen Kollegen hielt der Beamte den 18-Jährigen daraufhin an, um ihn zu überprüfen.

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Der Tatverdächtige hatte jedoch keinen Ausweis dabei, sodass seine Identität auf der Wache geklärt werden sollte. Daraufhin wollte der junge Mann fliehen und begann, nach den Einsatzkräften zu spucken und zu treten.

Am Ende erwies sich auch ein Biss in die Wade eines Polizisten als vergebens und der mutmaßliche Betrüger wurde auf die Wache gebracht. Laut Polizei ergab die Überprüfung, dass es sich um einen 18 Jahre alten Russen handelt.

Wegen seiner früheren Delikte ermittelt nun die Kriminalpolizei gegen den Mann. Zudem muss er sich wegen Widerstandes gegen Vollstreckungsbeamte verantworten.

Titelfoto: Monika Skolimowska/dpa

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