Razzia gegen Straßenkriminalität in Köln: Fahnder nehmen zahlreiche Verdächtige fest

Köln - Bei Kontrollen und Razzien in Köln, hat die Polizei 76 Personen kontrolliert. Zehn von ihnen wurden festgenommen.

Die Kölner Polizei führte eine großangelegte Razzia in Kalk durch. (Symbolbild)
Die Kölner Polizei führte eine großangelegte Razzia in Kalk durch. (Symbolbild)  © Marijan Murat/dpa

Die Polizei Köln ist zusammen mit dem Zoll, der Steuerfahndung sowie dem Jugend- und dem Ausländeramt gegen die Straßenkriminalität im Stadtteil Kalk vorgegangen.

Am gestrigen Donnerstagmittag kontrollierten sowohl uniformierte als auch zivile Polizisten bekannte Verstecke von Tatverdächtigen. Dabei fanden die Beamten eine kleine Menge an Drogen und eine PTB-Waffe.

Insgesamt kontrollierten die Fahnder 76 Personen. Zehn von ihnen wurden vorläufig festgenommen.

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In einem Schuhgeschäft in den "Kalk Arkaden" versuchte ein 29-jähriger Tunesier mit einem dreisten Trick Schuhe zu klauen. Der Mann benutzte eine präparierte "Klau-Tüte" und entwendete drei Paar Schuhe. Doch Zivilfahnder konnten den 29-Jährigen festnehmen.

Auch die Einsatzkräfte des Ausländeramtes Köln machten einen Fang. Sie nahmen im Bereich der Kalk Post einen 24-Jährigen aufgrund des Verdachts des illegalen Aufenthaltes fest.

Beamte schnappen drei Frauen am Bahnhof Deutz/Messe

Auf der Straße "Am Rinkenpfuhl" wurde ein Trio Jugendlicher aus Algerien und Marokko festgenommen. Die jungen Männer im Alter von 15 und 16 Jahren sollen zuvor einer 67-jährigen Frau die Handtasche geklaut haben.

Ebenfalls konnten drei Frauen aus Bosnien-Herzegowina (20, 22, 31) am Bahnhof Deutz/Messe festgesetzt werden. Diese sollen versucht haben, Reisenden Wertsachen aus der Tasche zu klauen.

Ganz in der Nähe an der KVB-Haltestelle Messe/Deutz nahmen Zivilbeamte zudem einen Algerier (16) und einen Marokkaner (39) fest, die einer Kölnerin (39) zuvor das Handy aus der Jackentasche geklaut hatten. Bei dem 39-Jährigen, der der Polizei bekannt ist, fanden die Fahnder drei Handys.

Der Kölner Zoll hingegen leitete ein Steuerstraf- und Ordnungswidrigkeitenverfahren gegen einen Kioskbesitzer ein. Dieser hatte mehr als 50 Dosen Shisha-Tabak, fast 550 Liquids und zwölf Zigarren gelagert.

Titelfoto: Marijan Murat/dpa

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