Schlimme Szenen: Schwarzfahrer versucht, Beamte eine Rolltreppe herunterstoßen!

Regensburg - Erschreckende Szenen am Regensburger Bahnhof: Ein Mann (18), der ohne gültigen Fahrschein in einem aus Nürnberg kommenden Zug erwischt worden war, hat versucht, Polizeibeamte eine Rolltreppe herunterzustoßen!

Die Bundespolizei musste in Regensburg eingreifen. Für mehrere Beamte wurde es bei dem Einsatz am vergangenen Freitag gefährlich. (Symbolbild)
Die Bundespolizei musste in Regensburg eingreifen. Für mehrere Beamte wurde es bei dem Einsatz am vergangenen Freitag gefährlich. (Symbolbild)  © Bundespolizei

Wie die Bundespolizei am heutigen Montagmittag mitteilte, war es bereits am vergangenen Freitag (1. Dezember) zum Zwischenfall in Bayern gekommen.

Demnach hatte ein zufällig im Zug anwesender Polizist gegen 17.30 Uhr das Revier der Bundespolizei in Regensburg noch während der Fahrt über den Reisenden in Kenntnis gesetzt.

Zuvor hatte eine Zugbegleiterin den Beamten um Hilfe gebeten, da sich der 18 Jahre alte Marokkaner bei einer Kontrolle "unkooperativ" verhalten hatte.

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In Regensburg wartete eine Streife deshalb bereits am Bahnsteig auf den Zug. Der junge Mann zeigte sich allerdings unbeeindruckt und verweigerte auch dieser gegenüber die Angabe seiner Personalien.

Die Folge: Aufgrund dieser Verweigerung und da er zudem berauscht gewirkt habe, musste er mit auf die Dienststelle.

Situation eskaliert auf Rolltreppe zum Arcadensteg: Mann muss fixiert werden

Auf der Rolltreppe zum Arcadensteg eskalierte die Situation dann jedoch plötzlich. Der Marokkaner warf sich gegen die Griffe der Beamten nach vorne und hinten, um diese die Rolltreppe hinabzustoßen. Er musste von den Einsatzkräften fixiert werden.

Da er weiterhin alles unternahm, um sich zu befreien, hatten die Beamten keine andere Wahl, als ihn zu Boden zu bringen und zu fesseln. Als eine weitere Streife zu Hilfe kam, versuchte der Mann außerdem, einer Bundespolizistin in die Hand zu beißen.

Diese verletzte sich durch die permanenten Attacken leicht am Schienbein. Gegen den 18-Jährigen wird nun wegen tätlichen Angriffs und Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte, Körperverletzung, Beleidigung und dem Erschleichen von Leistungen ermittelt. Er befindet sich nach dem Abschluss der polizeilichen Maßnahmen derzeit auf freiem Fuß.

Titelfoto: Bundespolizei

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