Schreckliche Gewalttat mit vier Toten: Waffe neben Leiche des Verdächtigen gefunden!

Weilheim in Oberbayern - Es ist eine Tat, die für tiefes Entsetzen und Fassungslosigkeit sorgt: Neben dem Leichnam des mutmaßlichen Dreifachmörders von Weilheim haben Ermittler eine Waffe gefunden.

Die Ermittlungen der Polizei nach der schrecklichen Tat in der Kreisstadt Weilheim in Bayern laufen weiterhin auf Hochtouren.
Die Ermittlungen der Polizei nach der schrecklichen Tat in der Kreisstadt Weilheim in Bayern laufen weiterhin auf Hochtouren.  © News5/Merzbach

"Nun wird untersucht, ob es die Tatwaffe ist", sagte Polizeisprecher Alexander Huber am Sonntag. "Das liegt natürlich nah." Huber bestätigte Informationen der Bild am Sonntag, wonach es sich bei der Waffe um eine Handfeuerwaffe handelt. Ob es eine Pistole ist oder ein Revolver, wollte er nicht sagen.

Darüber hinaus müsse noch ermittelt werden, ob der Mann eine entsprechende Waffe führen durfte.

Der 59 Jahre alte Verdächtige soll am Freitag drei Verwandte in der Kreisstadt Weilheim in Bayern getötet und sich dann selbst das Leben genommen haben. Das Motiv für die Tat ist bisher ungeklärt.

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"Die Ermittlungen sind nicht abgeschlossen, bloß weil der mutmaßliche Täter tot ist", so Huber. Und weiter: "Man wird die Hintergründe beleuchten."

Zeugenbefragungen würden weiterlaufen, bereits gesicherte Spuren von Experten untersucht werden, erklärte er. Ob es einen Abschiedsbrief des Mannes gibt, wollte der Polizeisprecher derzeit noch nicht verraten.

In Weilheim erinnert derweil eine Rose, die neben einer Kerze liegt, an die Opfer.
In Weilheim erinnert derweil eine Rose, die neben einer Kerze liegt, an die Opfer.  © Jacqueline Melcher/dpa

Gewalttat im bayerischen Weilheim: Leichen sollen am Montag obduziert werden

Am Montag sollen die Leichen der vier Toten obduziert werden. Huber rechnet laut eigener Aussage damit, dass in der Folge frühestens am Dienstag die entsprechenden Ergebnisse dieser Untersuchungen veröffentlicht werden.

Bei den Toten handelt es sich nach dpa-Informationen um Zwillingsschwestern und deren Männer. Nach bisherigen Erkenntnissen der Polizei tötete der Verdächtige erst die Frauen (57), dann den 60-jährigen Mann. Von den Ermittlern war aus Gründen des Persönlichkeitsschutzes zum genauen Verhältnis der Toten zueinander nichts zu erfahren.

Solltet Ihr selbst von Selbsttötungsgedanken betroffen sein, findet Ihr bei der Telefonseelsorge rund um die Uhr Ansprechpartner, natürlich jederzeit auch anonym. Die Telefonseelsorge erreicht Ihr unter 08001110111 oder 08001110222 oder 08001110116123.

Titelfoto: News5/Merzbach

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