SEK-Einsatz in Unterfranken: Messermann verschanzt sich in Wohnung

Schweinfurt - Aufregung in Schweinfurt: In der unterfränkischen Stadt hat es am frühen Samstagnachmittag einen größeren SEK-Einsatz gegeben.

Zum Glück hatte der Mann zum Aufgeben bewegt werden können, bevor das SEK mit seinem Zugriff begann.
Zum Glück hatte der Mann zum Aufgeben bewegt werden können, bevor das SEK mit seinem Zugriff begann.  © NEWS5/Pascal Höfig

Ein Mann hatte sich in seiner Wohnung in einem Mehrfamilienhaus verschanzt, nachdem er zuvor seinen Vermieter mit einem Messer bedroht haben soll.

Ein Sprecher der Polizei schilderte den Vorfall. Demnach war es aus noch unbekannten Gründen zwischen dem Mann und seinem Vermieter zu einem Streit gekommen.

Während der Auseinandersetzung soll der Mann dann ein Messer gezogen und seinen Kontrahenten damit bedroht haben. Daraufhin habe sich der Vermieter zurückgezogen und die Polizei verständigt.

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Diese rückte gegen 13.30 Uhr wegen einer möglichen Bedrohungslage mit einem Spezialeinsatzkommando an. Die Beamten fanden dann die Situation so vor, dass sich der Mann, der sich offenbar in einer psychischen Ausnahmesituation befand, in seiner Wohnung verschanzt hatte.

Kurz vor dem Zugriff sei es dann der Verhandlungsgruppe glücklicherweise gelungen, den Mann zum Aufgeben zu bewegen.

Keine Verletzten nach SEK-Einsatz in Unterfranken

Er wurde festgenommen. Jetzt werden die Hintergründe der Tat ermittelt und ob sich der Mann tatsächlich in einer psychischen Ausnahmesituation befunden hatte und er möglicherweise in eine Klinik eingewiesen werden muss.

Verletzt wurde bei dem Einsatz niemand. Eine Gefahr für die Bevölkerung habe laut Polizei nicht bestanden.

Titelfoto: NEWS5/Pascal Höfig

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