SEK-Einsätze! Polizei nimmt Whatsapp-Betrüger fest
Köln - In Nordrhein-Westfalen hat die Polizei mehrere Durchsuchungsbeschlüsse wegen des Tatverdachts des gewerbsmäßigen Bandenbetruges vollstreckt. Auch das Spezialeinsatzkommando war dabei im Einsatz.
Polizeibeamte haben am heutigen Donnerstagmorgen insgesamt 14 Wohngebäude in Lüdenscheid (Märkischer Kreis), Gelsenkirchen, Köln, Essen, Duisburg, Niederzier (Düren) sowie Bergheim und Kerpen (jeweils Rhein-Erft-Kreis) durchsucht.
Die Tatverdächtigen sollen mittels Whatsapp-Betruges und telefonisch unter Vortäuschung falscher Tatsachen, in mindestens hundert Fällen bundesweit Bargeld erbeutet haben.
Die Beute soll mindestens im sechsstelligen Bereich liegen. Das Alter der Verdächtigen liegt zwischen 15 und 24 Jahren.
Zeitgleich nahm die Polizei die drei mutmaßlichen Haupttäter fest. Zwei in Duisburg (beide 24) und einen in Kerpen (16). Bei der Festnahme in Kerpen kam zudem das Spezialeinsatzkommando zum Einsatz. Es gab Hinweise auf eine mögliche Bewaffnung des Tatverdächtigen.
Des Weiteren wurde eine weitere Person (16) vorläufig festgenommen.
Bei den Einsätzen stellten die Beamten zahlreiche Beweismittel sicher. Unter anderem Handys sowie eine PTB-Waffe. Die Ermittlungen dauern jedoch noch an.
Titelfoto: Boris Roessler/dpa