Wuppertal - Ein Streit hat für einen jungen Mann (23) in Wuppertal mit einer bösen Schnittverletzung im Gesicht geendet.

Der 23-Jährige war nach Informationen der Staatsanwaltschaft und der Polizei bereits am Montag gegen 21.50 Uhr in der Elberfelder Innenstadt mit einem anderen Mann aneinandergeraten.

Die beiden Männer hätten sich am Flutufer in der Nähe der Wesendonkstraße zunächst miteinander unterhalten, erklärten die Ermittler am heutigen Donnerstag. Sie sollen sich zuvor bereits gekannt haben.

Im Laufe der Auseinandersetzung habe einer der beiden vermutlich ein Messer gezückt und seinen Kontrahenten damit attackiert.

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Der 23-Jährige erlitt eine lange, tiefe Schnittverletzung in einer Gesichtshälfte. Als Rettungskräfte eintrafen, sei der Täter bereits geflüchtet, erläuterten die Ermittler weiter. Der Schwerverletzte wurde ins Krankenhaus gebracht.

Der 21-jährige mutmaßliche Täter wurde im Zuge einer zügig eingeleiteten Fahndung noch in derselben Nacht festgenommen. Ein Haftrichter ordnete wegen des Verdachts der schweren Körperverletzung Untersuchungshaft gegen ihn an.

"Dem Tatverdächtigen droht für den Fall seiner Verurteilung eine empfindliche Freiheitsstrafe", teilten die Beamten mit.

Bei der Messerattacke könnte es sich um einen Racheakt gehandelt haben: Beide Männer seien am Amtsgericht angeklagt, ein Sexualverbrechen gemeinsam begangen zu haben, sagte Oberstaatsanwalt Wolf-Tilman Baumert auf dpa-Anfrage. Der ältere Angeklagte habe den Jüngeren dabei mit seiner Aussage belastet.

Erstmeldung von 10.23 Uhr, aktualisiert um 12.20 Uhr