Mahlberg - Gleich zweimal am selben Tag mussten Beamte des Verkehrsdienstes Offenburg zu tierischen Notfällen ausrücken.
Bereits am frühen Dienstagmorgen entdeckten Passanten eine Schwanenfamilie, die fröhlich auf dem Gelände der Tank- und Rastanlage Mahlberg-Ost in Richtung der viel befahrenen Durchgangsfahrbahn watschelte.
Mit einem Besen und einem ausgezogenen Höhenmessstab lenkten die Einsatzkräfte die Schwanenmama und ihre sieben Küken in ein angrenzendes Feld. Dort konnten die Tiere vom Straßenverkehr geschützt ihre Reise fortsetzen.
Nur wenige Stunden später erhielten die Beamten den nächsten tierischen Notruf. Zwischen den Anschlussstellen Offenburg und Lahr hatte sich eine Entenfamilie auf die Autobahn verirrt.
Keine Verletzten: "Ente gut, alles gut"
Die Entenmutter und ihre sieben Küken wanderten an der Betonmittelleitplanke der A5 entlang. Um die tierischen Spaziergänger nicht zu gefährden, sicherte die Polizei die Strecke ab und führte den Verkehr langsam an ihnen vorbei.
Kurzzeitig musste die A5 sogar komplett gesperrt werden. Anschließend fingen die Beamten die Tiere ein und setzten sie auf der anderen Seite eines Lärmschutzwalls aus.
"Dank des engagierten Einsatzes der Polizei blieb bei beiden Vorfällen 'Ente gut, alles gut'", hieß es in der Pressemitteilung vom Freitag.