Todesschütze von Nürnberg weiter auf der Flucht: Polizei gründet "Soko Graben"

Nürnberg - Mehr als eine Woche nach den tödlichen Schüssen in der Nürnberger Südstadt hat die Polizei eine Sonderkommission (Soko) gegründet, um den Schützen zu finden.

Bei einer Schießerei vor dem Restaurant in Nürnberg wurde ein Mann tödlich verletzt.
Bei einer Schießerei vor dem Restaurant in Nürnberg wurde ein Mann tödlich verletzt.  © News5 / Oswald

Rund 40 Beamte seien bei der "Soko Graben" an der Fahndung nach dem per Haftbefehl gesuchten 28-Jährigen beteiligt, teilte die Polizei am Donnerstag in Nürnberg mit.

Es gehe auch darum, auf der Grundlage eines Überwachungsvideos weitere Zeugen zu finden, hieß es.

Der 28-Jährige steht unter Verdacht, am Abend des 24. Oktober vor einem Nürnberger Restaurant Schüsse auf zwei Männer abgegeben zu haben. Einer der beiden starb wenig später im Krankenhaus an den Schussverletzungen, der andere überlebte.

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Das Überwachungsvideo, auf dem das Tatgeschehen zu sehen sei, zeige, dass es weitere, bislang unbekannte Zeugen des Verbrechens geben müsse, so die Polizei.

Unter anderem seien Personen mit Kinderwagen zu sehen, die unter Umständen wichtige Beiträge zu den Ermittlungen leisten könnten.

Zeugenhinweise nehmen die Nürnberger Kriminalpolizei unter der Rufnummer 0911/21123333, der Polizeinotruf 110 sowie jede andere Polizeidienststelle entgegen.

Titelfoto: News5 / Oswald

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