Helmstedt - Eine Serie von Unfällen bei Helmstedt (Niedersachsen) sorgte am gestrigen Sonntag für lange Staus auf der A2.

Schon am Sonntagnachmittag gab es in einem Stau zwei Auffahrunfälle mit insgesamt fünf beteiligten Autos, wie die Polizeiinspektion Magdeburg am heutigen Montag mitteilte.

In den Abendstunden dann der nächste Crash: Ein polnischer Transporterfahrer übersah das Stauende und krachte in ein Auto.

Dieses drehte sich, schmetterte in die rechte Schutzplanke und wurde auf drei weitere Wagen aufgeschoben.

Die Einsatzkräfte rückten in hoher Alarmbereitschaft an, doch glücklicherweise wurden nur drei der insgesamt fünf Beteiligten zwischen 29 und 57 Jahren leicht verletzt. Sie kamen in umliegende Krankenhäuser.

Trotzdem musste die A2 in Richtung Hannover für die Bergungsarbeiten etwa zweieinhalb Stunden gesperrt werden - und das war noch nicht das Ende.

"Der Rückstau löste sich nur langsam, sodass sich hier noch ein weiterer Auffahrunfall ereignete", so die Polizei. Bei diesem seien die Fahrer mit einem Schrecken davon gekommen, doch ihre Autos mussten abgeschleppt werden.

Die Beamten erinnern daran, dass Unfälle im Staubereich durch "eine vorausschauende Fahrweise mit ausreichend Sicherheitsabstand und Einhaltung der Geschwindigkeitsbegrenzungen" vermieden werden können.