Verrostetes Auto und falscher Führerschein: Polizei-Großaktion auf der A2

Magdeburg/Braunschweig - Die Polizei in Magdeburg und Braunschweig hat am gestrigen Mittwoch eine gemeinsame, groß angelegte Kontrollaktion auf der A2 durchgeführt.

41 Autos wurden bei der Großaktion angehalten und deren Insassen kontrolliert. (Symbolbild)
41 Autos wurden bei der Großaktion angehalten und deren Insassen kontrolliert. (Symbolbild)  © Lino Mirgeler/dpa

Ein besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Fahrspur in Richtung Berlin gelegt. Ziel war es vor allem, die Verkehrssicherheit zu kontrollieren und grenzüberschreitende Diebstähle aufzudecken.

Durchgeführt wurde die Aktion an der Rastanlage Marienborn. Für rund sieben Stunden waren die Beamten dort im Einsatz.

Insgesamt wurden 41 Autos und 93 Personen aus elf verschiedenen Ländern unter die Lupe genommen, teilte die Polizeiinspektion Magdeburg mit.

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Festgestellt wurden neun Ordnungswidrigkeiten sowie mehrere Straftaten wie zum Beispiel das Fahren ohne Führerschein, Urkundenfälschung und Verstöße gegen das Pflichtversicherungsgesetz.

Am Auto eines polnischen Staatsbürgers war der Bodenschweller so stark verrostet, dass ein Sachverständiger die Stilllegung des Autos veranlassen musste. Schon während der Kontrolle sind kleinere Teile davon abgefallen.

Weiterhin wurde eine Vielzahl von Dokumenten auf ihre Echtheit geprüft. Bei einem ukrainischen Führerschein zweifelten die Polizisten jedoch.

Bei der Überprüfung mit einem extra dafür vorgesehenen Gerät bestätigte sich der Verdacht. Der Besitzer des falschen Führerscheins hat sich in zwei Fällen strafbar gemacht und muss sich nun verantworten.

Gegen fünf ausländische Autofahrer wurden Sicherheitsleistungen von insgesamt 605 Euro erhoben.

Titelfoto: Lino Mirgeler/dpa

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