Verstörendes Video: Unbekannte stehlen Israel-Flagge, dann wird's ekelhaft

Hanau - Widerliche Tat im südhessischen Hanau! Wie auf einem durch das Netz kursierenden Video zu sehen sein soll, haben bislang unbekannte Täter eine gehisste Israel-Flagge gestohlen. Doch das ist bei weitem nicht alles, was auf den Aufnahmen zu sehen ist.

Die Suche nach den Fahnenschändern läuft derzeit auf Hochtouren. (Symbolfoto)
Die Suche nach den Fahnenschändern läuft derzeit auf Hochtouren. (Symbolfoto)  © Marijan Murat/dpa

Bereits am vergangenen Sonntag (22. Oktober) soll es auf dem Hanauer Marktplatz zu der schändlichen Tat gekommen sein, wie ein Polizeisprecher berichtete. Demnach hatten Unbekannte im vermeintlichen Schutze der Dunkelheit eine dort gehisste Israel-Fahne gestohlen.

Im Nachgang an die Tat machte ein Video im Netz die Runde, das zeigen soll, wie die nicht identifizierbaren Personen ihrer schändlichen Handlung nachgingen. Doch in einer weiteren Sequenz der Aufnahmen kam es noch weitaus dreister.

Denn nachdem der Fahnendieb diese zunächst in einen Müllsack gestopft hatte, ist zu sehen wie mutmaßlich derselbe Täter breitbeinig auf das Banner uriniert. Im Anschluss steckte er zu allem Überfluss auch noch in Brand.

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Ob es sich in dem Clip auch tatsächlich um die am Hanauer Marktplatz gestohlene Flagge handelte, kann jedoch noch nicht mit absoluter Gewissheit gesagt werden.

Die Auswertung der rund um den Tatort platzierten Überwachungskameras soll weitere Klarheit bringen. Die Stadt stellte bereits Strafanzeige gegen die Täter und wolle "sicherzustellen, dass die Verantwortlichen für diese respektlose Tat zur Rechenschaft gezogen werden", sagte Oberbürgermeister Claus Kaminsky in einem öffentlichen Statement.

Ermittlungen von Staatsschutz und Staatsanwaltschaft eingeleitet: Zeugen sollen bei Tätersuche helfen

Auch die Staatsanwaltschaft in Hanau und die Staatsschutzabteilung des Polizeipräsidiums Südosthessen haben ihre Ermittlungen wegen der Verletzung von Flaggen und Hoheitszeichen ausländischer Staaten aufgenommen. Des Weiteren sollen auch Zeugenaussagen dabei behilflich sein, die Flaggenschänder ausfindig zu machen.

Hinweise können unter der Rufnummer 06181/100123 an die zuständige Dienststelle gerichtet werden.

Titelfoto: Marijan Murat/dpa

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