Voller geht's nicht! Polizei zieht brutal überladenen Weintransport aus dem Verkehr

Gießen - Da hatten zwei Weinliebhaber wohl die Ladekapazität ihres VW-Transporters erheblich überschätzt und sich damit Ärger mit der Polizei eingehandelt.

Einem anderen Verkehrsteilnehmer war der VW Transporter aufgefallen, weil die Anhängerkupplung teilweise über den Asphalt schleifte.
Einem anderen Verkehrsteilnehmer war der VW Transporter aufgefallen, weil die Anhängerkupplung teilweise über den Asphalt schleifte.  © Polizeipräsidium Mittelhessen

Wie ein Sprecher der Polizei am heutigen Donnerstag mitteilte, war das Ganze bereits am vergangenen Samstag auf der A5 in Richtung Kassel passiert.

Demnach war einem anderen Verkehrsteilnehmer der Kleinbus aufgefallen: Das Fahrzeug schien komplett überladen, sodass die Anhängerkupplung teilweise über den Asphalt schleifte. Der Mann verständigte daraufhin die Polizei.

Die Beamten der Autobahnpolizei in Butzbach stoppten den VW dann auf dem Rastplatz Limes bei Pohlheim im Landkreis Gießen.

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Bei der anschließenden Kontrolle wunderten sich auch die Polizisten darüber, wie viel Wein man in einem Fahrzeug dieser Größe unterbringen kann.

Über 1800 Weinflaschen waren in den VW Transporter gestopft worden

Nein, eine weitere Flasche hätte wohl nicht mehr hineingepasst.
Nein, eine weitere Flasche hätte wohl nicht mehr hineingepasst.  © Polizeipräsidium Mittelhessen

Insgesamt umfasste die Ladung über 1800 Flaschen, die bis unter das Dach des Transporters gestapelt waren. Deren Gewicht betrug rund 1650 Kilogramm.

Damit war der Transporter um mehr als 80 Prozent überladen. Hinzu kam, dass die Flaschen völlig ungesichert waren.

Also untersagte die Polizei dem 29 Jahre alten Fahrer und seinem Begleiter zunächst die Weiterfahrt und es musste ein zusätzliches Fahrzeug für den Transport angefordert werden.

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Erst als die überschüssigen Flaschen umgeladen und korrekt gesichert waren, durfte der 29-Jährige seine Fahrt fortsetzen.

Da der Mann seinen Wohnsitz im Ausland hat, musste er zudem eine Sicherheitsleistung im dreistelligen Euro-Bereich hinterlassen.

Titelfoto: Bild-Montage: Polizeipräsidium Mittelhessen/Polizeipräsidium Mittelhessen

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