Widerlicher Vorfall in Zug: Mann zeigt Grundschülerinnen Pornobilder
Kulmbach - Erschreckender Zwischenfall in einem Zug in Bayern: Ein Mann hat in einem Regionalexpress während der Fahrt von Bayreuth in Richtung Nürnberg mehreren Mädchen pornografische Inhalte auf einem Smartphone gezeigt.
Alles in Kürze
- Mann zeigt Grundschülerinnen Pornobilder in Zug.
- Vorfall passierte im Regionalexpress von Bayreuth nach Nürnberg.
- Betroffen waren zehn- bis elfjährige Schüler einer Kulmbacher Grundschule.
- Polizei sucht nach Zeugen und Identität des Täters.
- Mann beschrieben als 40-60 Jahre alt, 1,80 Meter groß mit auffälligem Aussehen.

Angaben der Polizei vom Donnerstag zufolge hat sich der Vorfall bereits am 26. Juni dieses Jahres abgespielt, nachdem der Regionalexpress 38/3400 den Bayreuther Hauptbahnhof verlassen hatte.
Betroffen war demnach eine Klasse der Kulmbacher Pestalozzi-Grundschule. Die Kinder im Alter von zehn bis elf Jahren berichteten nach der Ankunft in Nürnberg ihren Lehrkräften, was geschehen war.
Die Klasse befand sich auf ihrer Abschlussfahrt.
Den Aussagen zufolge soll sich der Mann bereits in dem Zug befunden haben, als die Kinder zustiegen.
Unklar ist derzeit, wo er eingestiegen war und wann er die Bahn anschließend wieder verlassen hat.
Auch die Identität des Täters konnte bislang noch nicht festgestellt werden.
Polizei sucht nach Zwischenfall in Regionalexpress in Bayern nach Zeugen
Die Ermittlungen laufen, die Beamten suchen Zeugen. Der Mann konnte von den Schülerinnen wie folgt beschrieben werden:
- etwa 40 bis 60 Jahre alt
- circa 1,80 Meter groß
- kurze graue Haare
- graue Bartstoppeln
- Nasenpiercing
- auffälliger rötlicher Ausschlag hinter einem Ohr und am Hals
- ungepflegter Eindruck
- trug Kopfhörer und Cappy
- dunkel gekleidet
Die Bundespolizei bittet Zeugen, die den Vorfall beobachtet haben, sachdienliche Hinweise zum Mann oder Angaben zu der Identität des Gesuchten machen können, sich unter der Telefonnummer 0928796511111, über die kostenfreie Servicenummer 08006888000 oder alternativ das Hinweisformular auf der Homepage der Bundespolizei zu melden.
Titelfoto: Hauke-Christian Dittrich/dpa