Wieder 49 illegal eingereiste Personen geschnappt

Annaberg-Buchholz/Freiberg/Zwönitz - In den vergangenen vier Tagen hat die Bundespolizei im Erzgebirge und in Freiberg wieder 49 unerlaubt eingereiste Personen festgestellt.

Seit Freitag wurden durch die Polizei und die Bundespolizei insgesamt 49 illegal eingereiste Personen festgestellt. (Symbolbild)
Seit Freitag wurden durch die Polizei und die Bundespolizei insgesamt 49 illegal eingereiste Personen festgestellt. (Symbolbild)  © Felix Kästle/dpa

Wie die Bundespolizei am Montag mitteilte, wurden 27 Syrer und ein Libanese am späten Freitagvormittag in Neuamerika und Geyersdorf bei Annaberg-Buchholz festgestellt. Ein Bürger hatte die Beamten darüber informiert, dass in Neuamerika mehrere ausländische Personen zu Fuß unterwegs seien. Weder die Syrer noch der Libanese konnten Dokumente für ihren Aufenthalt vorweisen.

Am Samstagabend, kurz vor Mitternacht, stellten Beamte der Bundespolizeiinspektion Chemnitz am Freiberger Bahnhof eine Gruppe von elf ausländischen Staatsangehörigen fest und kontrollierten sie. "Die neun syrischen und zwei irakischen Staatsangehörigen besaßen ebenfalls keine aufenthaltslegitimierenden Dokumente", so ein Sprecher der Bundespolizei.

Zur weiteren Bearbeitung der Fälle wurden die Personen auf das Revier der Bundespolizei gebracht. "Im Rahmen der Vernehmung äußerten alle Personen ein Schutzersuchen und wurden anschließend an die Erstaufnahmeeinrichtung weitergeleitet", berichtet der Sprecher weiter.

Gruppe von zehn Personen in Niedezwönitz aufgegriffen

Am frühen Montagmorgen ging ein weiterer Hinweis bei der Polizei ein. Eine Streife vom Polizeirevier Stollberg traf daraufhin gegen 5.45 Uhr am Haltepunkt Niederzwönitz in Zwönitz zehn Syrer an, die ebenfalls alle ohne Dokumente unterwegs waren.

Laut Mitteilung, war die Gruppe zuvor aus einem Transporter abgesetzt worden. "Das Kennzeichen des Transporters konnte durch den Zeugen mitgeteilt werden. Eine sofort eingeleitete Fahndung blieb bislang ohne Erfolg", so die Polizei.

Die zehn Syrer wurden zuständigkeitshalber an die Bundespolizei übergeben, für die weitere Bearbeitung der Fälle.

Titelfoto: Felix Kästle/dpa

Mehr zum Thema Polizeimeldungen: