Wieder Automatensprengungen in NRW: Täter flüchten mit dunklem Audi
Köln - In Nordrhein-Westfalen hat es in der vergangenen Nacht erneut zwei Geldautomaten-Sprengungen gegeben.
Wie die Polizei berichtet, kam es gegen 3 Uhr in Burscheid im Rheinisch-Bergischen-Kreis zur ersten Sprengung. Demnach meldeten Anrufer laute Explosionsgeräusche in der Bürgermeister-Schmidt-Straße.
Nur kurze Zeit später soll ein dunkler Audi mit Soester Kennzeichen mit hoher Geschwindigkeit in Richtung der A1 geflüchtet sein.
Zuvor hatten Zeugen mindestens zwei Personen in der Filiale der Deutschen Bank und nach der Explosion in den Fluchtwagen steigen sehen.
Da zunächst geprüft werden musste, dass keine Einsturzgefahr besteht, mussten die Anwohner das Gebäude verlassen, bis ein Statiker dieses geprüft hatte.
Nur eine Stunde später ereignete sich im Heinsberger Stadtteil Karten die zweite Automatensprengung.
Sprengmittel müssen kontrolliert entschärft werden
Um kurz nach vier meldeten sich mehrere Anwohner bei der Polizei, da es in der Roermonder Straße zu einer Explosion gekommen war. Mindestens drei Täter flüchteten anschließend mit einem dunklen Wagen, vermutlich einem Audi Kombi, in Richtung der niederländischen Grenze.
Beamte evakuierten die angrenzenden Wohnungen, da von den Tätern zurückgelassene Sprengmittel auf einem nahe gelegenen Sportplatz kontrolliert entschärft werden mussten.
Nachdem ein Statiker das Gebäude freigegeben hatte, konnten die Anwohner wieder in ihre Wohnungen zurück. Verletzt wurde niemand.
In beiden Fällen hat das Kriminalkommissariat 23 der Polizei Köln die Ermittlungen übernommen.
Solltet Ihr Hinweise zu den beiden Tatgeschehen oder den Gesuchten geben können, meldet Euch telefonisch unter 02212290 oder per E-Mail bei den Ermittlern.
Titelfoto: Patrick Pleul/ZB/dpa