Bristol (England) - Diese Frage lässt ihn nicht kalt: Immer wieder muss sich Thomas Dimery (42) aus Bristol mit Menschen herumschlagen, die daran zweifeln, dass er der leibliche Vater seiner Kinder ist. Der Grund: Während der Brite ein weißer Mann ist, sind seine beiden Töchter schwarz. Doch es geht noch schlimmer.
Sätze wie "Das sind nicht deine Kinder, die sind schwarz" oder sogar "Fremde schwarze Kinder großzuziehen, ist erbärmlich" musste sich Dimery schon auf seiner Instagram-Seite gefallen lassen.
Das erzählte er diese Woche in einem Interview mit Newsweek. Einige Wochen zuvor hatte er bereits auf Instagram seine Frustration zum Ausdruck gebracht.
"Ich reagiere schon etwas empfindlich, wenn jemand die leibliche Abstammung meiner Kinder infrage stellt (...). Es gibt nicht viele Dinge, die mich stören", erklärt der 42-Jährige in dem Video.
Diese eine Sache treffe ihn aber wirklich. Selbst seiner Frau habe man bereits vorgeworfen, dass sie nicht die Mutter ihrer Töchter sei - weil Sharon (37) aus Simbabwe eine dunklere Haut als die Mädchen hat.
Gegenüber dem US-Magazin erzählte Dimery, dass er und seine Frau vor der Geburt ihrer Kinder ganz andere Probleme gehabt hätten.
Thomas Dimery redet sich in Insta-Posting Frust von der Seele
"Auch wenn Adoption etwas Wunderschönes ist, sollte man den Wunsch nach eigenen Kindern nicht unterschätzen. Es ist ein wichtiger Teil unseres Lebensweges, wenn man bedenkt, was wir während Schwangerschaft und Geburt durchgemacht haben - besonders für Sharon", erklärte der Engländer.
Seine Frau habe zwei Eileiterschwangerschaften gehabt und somit zweimal eine Schwangerschaft abbrechen müssen, so Dimery. "Das führte zu der Angst, dass es wieder passieren könnte, und Sharon war zwei Jahre lang völlig abgeneigt, schwanger zu werden."
Doch dann habe sie glücklicherweise ihre Meinung geändert. Das "Ergebnis": die gemeinsamen Kinder Aurora (9) und Araiyah (3).
Schade, dass die glückliche Familie aufgrund ihrer unterschiedlichen Hautfarben auch im Jahr 2025 noch mit typischem Rassismus im Alltag zu tun hat.