Corona-Razzia in Köln und NRW! Ermittler gehen von Millionen-Schaden aus

Köln - Jetzt hat die Justiz zugeschlagen! In Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Köln hat die Polizei am heutigen Dienstag in 14 Verfahren wegen des Verdachts des Betruges mit Coronatests ermittelt.

Mit Coronatests sollen die 22 Tatverdächtigen Millionen verdient haben - das wird ihnen nun zum Verhängnis.
Mit Coronatests sollen die 22 Tatverdächtigen Millionen verdient haben - das wird ihnen nun zum Verhängnis.  © Bernd Weißbrod/dpa

Dabei wurden nach offiziellen Angaben 44 Wohnungen und Büros in elf Städten in Nordrhein-Westfalen durchsucht.

Neben Köln - dem Zentrum der Durchsuchungen - kontrollierten die Beamten auch in Bonn, dem Neusser Umland, Euskirchen, im Rhein-Erft- und im Rheinisch-Bergischen-Kreis.

Im Mittelpunkt der Razzia stehen laut Polizei 22 Hauptbeschuldigte im Alter zwischen 24 und 57 Jahren, die während der Corona-Pandemie mit nicht durchgeführten Coronatests ordentlich Kasse gemacht haben sollen.

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Insgesamt soll sich der Schaden auf mehrere Millionen Euro belaufen, teilte eine Sprecherin der Polizei mit. Alleine in einem der 14 Verfahren ging es demnach um eine Schadensumme von 2,4 Millionen Euro!

Um die Verfahren lückenlos aufklären zu können, sicherten die Ermittler zahlreiche Unterlagen und Datenträger. Aber auch Vermögensarreste wie Luxusuhren oder Bargeld fielen in die Hände der Ermittler. Die Ermittlungen dauern weiter an.

Titelfoto: Bernd Weißbrod/dpa

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