Riesige Baustellen-Razzia, auch in Sachsen: Zoll hakt bei über 260 Arbeitern nach

Sachsen - Zu Wochenbeginn hat der Zoll bundesweit das Baustellengewerbe unter die Lupe genommen. Auch in Sachsen waren 100 Beamte auf insgesamt acht Baustellen im Einsatz.

Bei den Kontrollen wurden Personen erfasst und zu ihren Beschäftigungsverhältnissen befragt.
Bei den Kontrollen wurden Personen erfasst und zu ihren Beschäftigungsverhältnissen befragt.  © Hauptzollamt Dresden

Laut Hauptzollamt Dresden schaute die Finanzkontrolle Schwarzarbeit bei Baustellen in Dresden, Leipzig sowie in Ost- und Nordsachsen genauer hin.

Über 260 Arbeitnehmer von 60 Firmen mussten sich im Freistaat den Fragen der Beamten stellen. Dabei meldeten die Kontrolleure 65 Verdachtsfälle, die jetzt weiter geprüft werden.

"Das Bauhaupt- und Nebengewerbe ist besonders von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung mit all seinen Facetten betroffen", erklärte eine Sprecherin des Hauptzollamts Dresden.

Der Zoll befragte auf Sachsens Baustellen über 260 Arbeitnehmer von 60 Firmen. (Symbolfoto)
Der Zoll befragte auf Sachsens Baustellen über 260 Arbeitnehmer von 60 Firmen. (Symbolfoto)  © Hauptzollamt Dresden

Bei der Razzia ging es beispielsweise um Mindestlohnverstöße, die Vorenthaltung von Beiträgen sowie die Beschäftigung von Menschen aus dem Ausland.

Kontrollen fanden etwa auch in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg oder im Saarland statt.

Titelfoto: Hauptzollamt Dresden

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