Wegen Kinderpornografie im Netz: Razzia gegen 35 Beschuldigte in NRW gestartet!

Düsseldorf - Mit einer landesweiten Razzia in 27 Städten ist die Polizei in Nordrhein-Westfalen der Verbreitung von Kinderpornografie nachgegangen.

Ermittler der Polizei schlugen in zahlreichen Städten in NRW am Mittwochvormittag zu. (Symbolbild)
Ermittler der Polizei schlugen in zahlreichen Städten in NRW am Mittwochvormittag zu. (Symbolbild)  © Monika Skolimowska/dpa

Die Maßnahmen richteten sich gegen 35 Beschuldigte, die im Verdacht stehen, über einen Messengerdienst Foto- und Videodateien ausgetauscht zu haben, teilte am Mittwoch Markus Hartmann mit, Leiter der zentralen Cybercrime-Einheit bei der Staatsanwaltschaft in Köln (ZAC NRW).

"Die Tatsache, dass Missbrauchsabbildungen auch über ganz gewöhnliche Messengerdienste geteilt werden, zeigt das Ausmaß des Problems von Kinderpornografie im Netz", so Hartmann.

"Der Kampf gegen Kinderpornografie ist ein Langstreckenlauf, bei dem wir nicht nachlassen", sagte Ingo Wünsch, Direktor des Landeskriminalamtes NRW.

Beteiligt seien Polizeibehörden in Bochum, Bonn, Borken, Wesel, Essen, Gelsenkirchen, Herford, Hochsauerlandkreis, Kleve, Köln, Lippe, Lüdenscheid, Mönchengladbach, Oberbergischer Kreis, Oberhausen, Rhein-Erft-Kreis, Rhein-Kreis Neuss, Rhein-Sieg-Kreis, Warendorf, Kreis Wesel und Wuppertal.

Titelfoto: Monika Skolimowska/dpa

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